Regest

Datum 1543-12-10 Suche DWUD Suche Portal Datum Bestand: früher | später
Ausstellungsort Köln
Titel/Regest Andriess von Meirade, Herr zu Fliesteden (Fleiszstein) bestimmt vor dem Notar Dionisius Mercatoris von Horst, Kleriker der Diözese Lüttich, sowie Jacob Braitworst, Schöffe zu Fliesteden (Fleisteyn), und Weinreich Deutzman, Schöffe zu Nettesheim (Nettessum), seinen letzten Willen. Damit zwischen seiner Frau Margriette von Meiraide und seiner Mutter Catherina von Fercken und seinen Geschwistern kein Streit entsteht, falls er keine Leibeserben hinterlassen sollte, setzt er testamentarisch fest, dass er bei seinem Vater zu Fliesteden beerdigt werden will. Der Erzbischof zu Köln soll einen Turnos erhalten, ebenso die Domkirche zu Köln einen Turnosen für den Bau. Diejenigen von seinen Verwandten, die in diesem Testament nicht eigens erwähnt sind, sollen sechs Albus erhalten, womit sie von allen Ansprüchen abgefunden sein sollen. Sollte nun Andriess von seiner Frau keine Leibeserben erzielen, soll diese nach seinem Tod ihre gebührliche Leibzucht erhalten, aber kein Erbrecht erhalten. Erben seiner Güter sollen seine nächsten Blutsverwandten sein, darunter seine Mutter, falls sie nach seinem Tod noch leben sollte. Diese Erben setzt er zu seinen Testamentsvollstreckern ein. Geschehen zu Köln im Haus des Johann von Deinstlachen auf dem Flachskeller am Heumarkt im Kirchspiel St. Brigiden.

Zeugen: Tilman Foss, Pastor in Ahrweiler (Areszweiler), und Johan von Kyrdorff, Küster (offerman).

Ausf.-Perg., Unterschrift und Signet des Notars.

Rückseite: Inhaltsvermerk.

Dabei: beglaubigte Abschrift des Notars Matthias Korffmecher von Düren (Duyren), Papier.
Archiv   Hinnenburg
Bestand   E Rheinische Güter |   alle Regesten
Signatur E Urk. 159
Benutzungsort LWL-Archivamt für Westfalen
Projekt   Digitale Westfälische Urkunden-Datenbank (DWUD)
Systematik
Typ1.3   Einzelquelle (in Volltext/Regestenform)
Zeit3.1   1500-1549
Datum Aufnahme 2010-10-13
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