Titel/Regest |
Friedrich Wilhelm Markgraf zu Brandenburg, des hl. römischen Reichs Erzkämmerer und Kurfürst etc., der am 14.08.1682 den Caspar Christian Wippermann mit dem Haus Wittenstein und den Gütern Huddinghausz und Ostendorffs Haus im Amt Ravensberg im Kirchspiel Versmold belehnt hat, belehnt nun Friederich Matthias Korff gen. Schmiesing zu Tatenhausen, der das seit vielen Jahren in Diskussion stehende Gut für 19.700 Rtlr. erstanden hat, mit dem Haus Wittenstein und den Gütern Huddinghausz und Ostendorffs Haus samt den zugehörigen Renten und Einkünften, nämlich Holtkamps Kotten, des Buts und Weers Kotten in Leimweg, Aleff Stökers Kotten, Hencken Ronings Kotten zu Oesterweg (Osterwede), Künermans Kotten, Poelmans Kotten, Borchmans Kotten, Kywits Kotten zu Fercklo, zwei Kuetters Kotten im Stertenbrock, Johan Twelckmeyers Kotten, Dieterich Hewigs Kotten, alle im Kirchspiel Versmold, dann Hennecken Kotten zu Holtfeld (Holdtfelde) im Kirchspiel Borgholzhausen, Tellebrüggen Kotten, Johann auff dem Brincke, jetzt Schmersahl Kotten, Leppers zu Laer (Lahr) Kotten, Schröders sonst Peter auf dem Rohde Kotten, Bauschultzen Kotten, Gevert Schlotten Kotten, die Brügger Kotten, Becker Kotten, Friecken Kotten, Temmen Kotten, Kutten Kotten, Lippers Kotten, Albert Kochs Kotten, Speckmans Kotten, Herman Flottmans Kotten, Ostkempers Kotten, Huner Kotten, Wilhelm im Holtze Kotten, Wilhelm Brinckers Kotten, weiter zur Besserung des Lehens die fünf Kotten Segemeyer auf dem Heszeldyck, Stockamp und Weszel in der Brock zu Loxten im Kirchspiel Versmold sowie Klack auf der Habighorst (Havickhorst) und Stracker Johans zu Hesseln (Heszeler) im Kirchspiel Halle. Diese Lehen hatte zuvor Caspar Christian Wippermann besessen.
Der Aussteller läßt den Lehnbrief von der Ravensbergischen Lehnskanzlei ausfertigen und mit seinem Sekretsiegel besiegeln. |