Regest

Datum 1565-12-17 Suche DWUD Suche Portal Datum Bestand: früher | später
Titel/Regest Heinrich Spiegell zum Desennberg ist von Wilhelm, Herzog zu Jülich, Kleve und Berg, Graf zu der Mark und Ravensberg, Herr zu Raven­stein, in Anwesenheit des Kanzlers Wilhelm van Orszbeck und des jülich­schen Landrentmeisters Johan von Hoengen genannt Was­senberg mit dem dritten Teil des Zehnten und des Hofes zu Over­elsungen (‑elsingen; bei Zieren­berg), einem Lehen der Grafschaft Ravensberg, zugleich auch für seine Brüder Philips und Johan belehnt worden. Der Zehnt und Hof zu Oberelsungen, der von den Goebeln bewohnt wird, waren seinerzeit von Herzog Johan zu Kle­ve, Jülich und Berg nach dem Tod des Cort von Elbin dem Johann Spiegell zum Desenberg, Heinrichs Vater, als erledig­tes Lehen übertragen worden, doch hatten sich die Erben des Cort von Elbin gegen diese Verleihung gewandt und Johann Spiegell nicht zum Besitz der Güter gelangen lassen. Es ist dann am 21.09.1550 (Mathei) in Bielefeld (Bilveldt) vor Lehnsmannen der Grafschaft Ravensberg zu einer Verhandlung gekommen, auf der die fürstlich Ravensbergischen Räte, nämlich Mathias von Aldenboickhum, Hein­rich Korff genannt Schmeising und Jaspar von Qwern­heim, Drosten etc., mit Einwilligung des Herzogs Wilhelm festgelegt haben, daß die von Grifft, Boenenburg genannt von Honstein und ihre Ver­wandten dem Johann Spiegel ein Drittel des strittigen Lehens und Zehntens überlassen sollen. Heinrich Spie­gell schwört nun, von diesem Lehen dem Herzog als Graf von Ravensberg die schuldigen Lehnsdienste zu leisten, und siegelt.
Vermerke Rückseite: Inhaltsvermerk; Signatur (7).
Archiv   Spiegelsberge
Bestand   Urkunden |   alle Regesten
Benutzungsort LWL-Archivamt für Westfalen
Überlieferungsart Ausf.‑Perg.
Siegel anh. Siegel ab.
Systematik
Typ1.3   Einzelquelle (in Volltext/Regestenform)
Zeit3.2   1550-1599
Datum Aufnahme 2011-01-23
Datum Änderung 2011-12-08
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