| Titel/Regest |
vor dem münsterschen Offizial verkaufen die Eheleute Henrich und Catharina Bispinck, Bürger zu Münster, dem Pater Henrich Sluterman, dem Procurator Henrich Auntrup und den anderen Konventualen des Fraterhauses zu Münster eine Jahresrente von 10 Silbertalern, zahlbar zu Ostern, aus ihrem Haus und Hof in Münster im Ksp. Liebfrauen-Überwasser, Jüdefelderstraße, zwischen den Häusern des Fleischhauers Herman Jonaß an einer und des Hufschmiedes Bernhard Bruinen zur anderen Seite gelegen, ferner aus ihrem Kamp vor Münster zwischen dem Jüdefelder- und dem Kreuztor, genannt de Hovetstaickenkamp, mit einem Ende an die Kreuzstiege und mit dem anderen an des Lizentiaten und jetzigen Bürgermeisters Albert Boickhorsts Kamp grenzend, benachbart dem Kamp der Kanoniker am alten Dom zu Münster und dem Kamp des Henrich Jonaß, weiterhin aus der Verkäufer Kamp gt. Vorschebecke, ebenfalls vor dem Jüdefeldertor bei dem Swyneborne gelegen, zwischen Alhardt Dorsten und Johan Tillebeckens Kämpen, an des Überwasserkloster Wiese und die Kockelstegge grenzend, letztlich noch aus einem Garten vor dem Jüdefeldertor, mit einem Ende auf Herman Ventz Garten und mit dem anderen auf Erthmans Baum zwischen dem Bonniger Lande und dem Greverwege stoßend. Die Verkäufer setzen zum Pfande ihren Kamp, 7 Kuhweiden groß, außerhalb Münsters vor dem Jüdefeldertor bei dem Swyneborne zwischen der Lemstegge im Norden, dem Fraterherrenkamp im Süden, des verstorbenen Gaken van Halerens Kamp im Westen und dem Steveninckgeschen Kamp thom Brocke im Osten gelegen. Die Rente ist ablösbar mit 200 Silbertalern nach vorheriger 1/2jähriger Kündigung.
Es zeugen der Priester Johan Balcke und Meister Henrich Wolterman, Procurator, Diener der Siegelkammer. |
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Fraterherrenhaus Münster ad fontem salientem, Münster 
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