| Titel/Regest |
Eheberedung zwischen "Tiesz Nagel" zu Königsbrück ("Konningbruggen") und "Anna" geb. "de Wendt", Witwe des "Johann von Haitzfeldt". "Tiesz Nagel" bringt in die Ehe 5.000 Rtlr. ein, von denen nach seinem Tod seine Witwe den Zins zeit ihres Lebens als Leibzucht genießen soll. Wenn Tiesz von diesem Kapital etwas verbrauchen sollte, was ihm freisteht, soll der Zins für die Witwe dennoch ungekürzt bleiben. Der Witwe und ihrem Ehemann stehen vom Haus Werther auf beider Lebenszeit der Zins von 2.500 Talern zu. Nach ihrem Tod fällt diese Pension an das Haus Werther und die Familie "von Haitzfeldt" zurück. Der Witwe stehen weiter als Leibzucht aus den "Haitzfeldt"schen Gütern 150 Taler und ihre Morgengabe aus Werentrops Erbe zu. "Tiesz Nagel" verschreibt seiner künftigen Frau als Morgengabe auf Lebenszeit jährlich 40 Rtlr. Der Schiedsvertrag, der unter Vermittlung von "Herman von Haitzfeldt", Herr zu Wildenburg, und "Bertram von Loye" zwischen der Witwe und ihren Kindern aus der ersten Ehe geschlossen wurde, bleibt in voller Kraft. Neben den Brautleuten unterschreiben "Dietherich von Plettenberg", Drost zu Tecklenburg, "Adrian von der Hegen", "Adolpff Nagell" zu Itlingen, "Ernst de Wendt" zu Möhler und "Jurgen Nagell" zu Wallenbrück. Siegelankündigungen. |
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