Regest |
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Datum | 1484-10-05 Suche DWUD Suche Portal | Datum Bestand: früher | später | ||||||
Titel/Regest | Hinrik van Ryngenberge, Freigraf der Freistühle zum Assenkamp und Dyrckynck und zu Raesfelde, Bur- und Holzrichter über das Ksp. Raesfelde, und Goisen Spyrlynck, Richter des Gogerichts Lembecke und Raesfelde, bekunden, daß 1482 Mai 2 auf Veranlassung des Junkers Bitters van Raesfelde alle Eingesessene des Ksp. Raesfeld und die Dienstpflichtigen zu Schermbeck, ferner Gert Bennynk, Rotger Bennynck, Hinrik uppen Bryncke, Hinrik Arndes upper Loeck, Bernd ten Wylgen, Herman ten Wylgen, Werner tor Stroet, Evert uppen Drecke, Johan Wegener up Tusschues, Hinrik Bennynck, Johan Nysynck, Wessel Weghener upte Passchues, Hinrik Dueker, Ludeke Dueker, Johan Dueker, Wessel Dueker, Gert Ludekens, Hinrik tor Steghe, Herman Swyterdinck, Rotger tor Hanenborch, Ludeke ten Uhlande gt. Smedynck, Hinrik Koevoit de oilde, Kerstien Fortleven de oilde, Johan Schulte tor Haert, Gert Welgerinck, Johan Roerynck und Dyderyk Telmans sich im Gericht zu Raesfeld versammelten, wo Bitter van Raesfelde sich über Eingriffe der Amtleute zu Schermbecke nach dem Tode des Ritters Goisen Stecke beklagte. Der Freigraf nimmt Herman Brunerdink gt. Sanders als Freischöffen. Bitter van Raesfelde zeigt eine lat. Urk. vor, die vom Pastor ins Deutsche übersetzt wird, wonach Bitters Vorfahren das Holz- und Buergericht gekauft haben. Bitter sagt, er besitze das Haus Raesfelde seit 1446. Zeugen bekunden, daß die Amtleute von Schermbeck mit Gewalt auf dem Gut des Kapitels vor Xanten Holz gehauen haben, und daß der + Drost Goesen Stecke sich niemals ein Recht an dem Holz auf xantischen und clevischen Dienstmannsgütern angemaßt habe. Bitter klagt über den Drosten Johan van der Horst, der Eingesessene des Ksps. Raesfeld seinem Mühlenzwang unterwerfen wolle. Dem Bruder Bitters, Gert van Raesfelde, Canonicus zu Xanten, sind die Amtleute bei der Trift seiner Wildpferde hinderlich. Die Zeugen bekunden, daß sie den Wildbannhafer dafür entrichten, daß ihre wilden Pferde frei ins Clevische laufen können. Die Amtleute jagten in der Mark, was vorher nie geschehen ist. Das Recht, Schweine in die Mark zu treiben, sei dem Rentmeister von Dinxslaken früher verweigert worden. Der alte Johan Pryn, der früher die Wildpferde des Hauses Raesfeld verwahrte und die eisernen Brandzeichen führte, sagt aus, daß nur der Junker zu Raesfeld darüber gefragt wurde. Ähnlich sagt Johan tor Stege aus. Siegelankündigung des Freigrafen und des Gorichters. des neisten dinxedages na sunte Michaels dage des hilgen artzengels |
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Vermerke |
2 Ausfertigungen, auch als Insert in Urk. 1566 Januar 24. 1) 2 Siegel anh. 1) 1 Siegel ab. 1) R: N. 13a. 2) R: Raesfeld No 41 |
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Archiv | Landsberg-Velen, Gesamtarchiv von (Dep.) | |||||||
Bestand | Raesfeld | alle Regesten | |||||||
Signatur | 95 | |||||||
Benutzungsort | Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen | |||||||
Bestellsignatur | Gesamtarchiv von Landsberg-Velen (Dep.), Raesfeld - Urkunden, Nr. 95 | |||||||
Bemerkungen | Handzeichnungen der Siegelbilder im alten Findbuch | |||||||
Material | Pergament | |||||||
Überlieferungsart | Original | |||||||
Projekt | Digitale Westfälische Urkunden-Datenbank (DWUD) | |||||||
Systematik |
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Datum Aufnahme | 2011-12-09 | |||||||
Aufrufe gesamt | 2237 | |||||||
Aufrufe im Monat | 7 | |||||||
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