Titel/Regest |
Wilhelm Anton, Bischof zu Paderborn usw., belehnt nach dem Tode seines Vorgängers, Clemens August Erzbischofs zu Köln, und nach dem Tode des Philipp Mauritz von Imbsen dessen ältesten Sohn Franz Wilhelm Sigismund von Imbsen zu mitbehuf seines Bruders Clemens August Joseph Anton Ludwig mit den ehemals krevetschen Lehngütern: dem Steinhof zu Elsen und dem Tegethof daselbst, wie sie früher Reineke Krevet zu Lehen trug, mit 4 Hufen Land zu Osterholtz, mit dem Gut zu Enckhausen hinter Verna, dem Dollenhove zu Wewer, zwei Kottstätten und zwei Hufen daselbst, der halben Hufe zu Enckhausen, dem Krevetgut zu Westernkotten. Ferner werden die in einem alten Krevetschen Lehnbrief genannten Güter zu Lehen gegeben, sofern sie ausfindig gemacht werden können: das Krevetgut zu Lippspringe mit einer halben Hufe daselbst, der Hof zu Quaden Suderholt, der Hof zu Brincke bei Benslohe, der Hof zu Bockloh, die Hufe zu Amepe, der Zehnt zu Uppendorf, der zehnte Hagen daselbst, der Hagen und Gingbeck bei Hameln, der Zehnt zu Baxten, der halbe Zehnt zu Koven, der Hof zu Dedinghausen, der Hof zu Wethen, Torckgut gt. bei Lippspringe, die Suncken-Hube, der Hof zu Hembsen bei Brakel, Höfe und Zehnten zu Ensipen, das Burglehn zu Vöhrden, die Güter zu Apenburg, die Güter zu Flechten, die denen v. Nederen gehörten; ferner mit den Meierländereien, die zum Hof in Paderborn gehören.
Mandatar des Belehnten: Franz Georg Escherhaus, Procurator Ordinarius.
Siegelankündigung und Unterschrift des Bischofs. Belehnt in unserer Stadt Paderborn. |