| Titel/Regest |
Nach dem Tod (+) des Herman Benedicti und dem vorher erfolgten Tod (+) seiner Ehefrau Katharina vergleichen sich Wilhelm Benedicti, Richter, Jorgen Benedicti und Gert Mellien von wegen seiner Ehefrau Anna Benedicti über ihr elterliches Erbe.
Jorgen erhält das Salthuiß an dem Plaße, 5 Morgen Landes bei Johann Schmets Kamp, 3 Morgen Landes an dem Wulffsberge, den Garten in der Stenkulen, ferner von verschriebenen Ländereien 2 Morgen up der Rurbecke und 1/2 Morgen bei der Burichschen Steinkulen, aus dem Vorstenberge 8 Soest'sche Mudde Roggen und 8 Soester Mudde Hartkorn, 6 Mudde Hafer und 3 Schillinge Geld, ferner 10 Mudde Hartkorns aus dem Velemberge zu Bremmen und ebendaher 1 Goldgulden aus dem Groiten Hofe zu Rune 8 Scheffel Hafer und 10 Scheffel Hartkorns, von Bleßen Lillien 4 Malder Hartkorns, von Goddert Lillien 6 Scheffel Hartkorns, ferner mit Diederich Dravena 50 Gulden, von denen 30 zurückzugeben sind, von Goeken Brandis 30 Goldgulden Verschreibung auf das Salthuiß. Gemeinsam mit seinem Schwager Gert Mellien erhält Jorgen 1 Brief über 15 Morgen Landes, 1 Brief von Jorgen Fürstenberge uith deme Fürstenberge über 9 Malder Hartkorns, 3 1/2 Malder Hetkorn von Sebastian Papen, 10 Gulden aus einem Soest- Morgen Landes in dem Meyloi. Auf alles andere Erbgut leistet Jorgen mit seiner Ehefrau Margarethe Verzicht. Ungeteilt bleiben jedoch der Bornninckhoff, 40 Gulden mit Frantz Brandis an dem Markte und die Gedeme vor dem Erbhof an der Stenenstraten.
Siegelankündigung und Unterschriften (Wyllem Benedycte, Yorgen Benedycte, Gert Mellyn) der Aussteller für sich und ihre Ehefrauen (Wilhelm B. und Gerdruit). |
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Münster, Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens (Dep.) 
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