| Titel/Regest |
Henrich Ledebur zur Broickum und Reinhagen, und s. Ehefrau Jasper Schenckinck erklären, es hätten Johann von Ascheberg zu Ichterloe, Droste zu Werne, und Hermann von Velen zu Velen, münsterischer Hofmarschall, Drost im Emsland und Bevergern, gebürgt gegenüber dem münsterischen Domkapitel wegen 120 Rthlr. Rente und 2.000 Rthlr. Kapital, und gegenüber dem Kapitel des Alten Doms zu Münster für 30 Rthlr. Rente bezw. ein Kapital von 500 Rthlr., sowie gegenüber dem münsterischen Bürgermeister Hillbrand Plonies und s. Ehefrau Engel Buthmans für 30 rhein. Gulden Rente bezw. 500 rh. Gulden Kapital.
Aussteller versprechen den v. Ascheberg schadlos zu halten. Sie verunterpfänden dafür das Haus zu Reinhagen, Ksp. Olfen, den Zehnten zu Olfen und den Zehnten über der Stever, die Güter zu Sendenhorst, den Hof zu Scharenberg mit der Windmühle und 3 Stücke Erbs: Schurman, den Großen und Lütken Dovelhover, die Kotten Budde und Lindemanns im Amt Dülmen, Kampert, Gobel und Westermann im Ksp. Lüdinghausen, den Schulten Westdaeßel, Dickmann, Holtkotten, Romborgh und Bachwort, Ksp. Telgte, Amt Wolbeck, ein Grave im Ksp. Ascheberg mit den Pachtländereien Deventer und Kharbrede, Johann Dabbel und den "Weppelinck" gen. Holzbusch, Unwisse, Weppelman mit den Kämpen "den Bodecker", den Molners Kotten und Schweinhorst, Ksp. Ottmarsbocholt, Scheiffer zum Berge, Ksp. Nordkirchen, Haus Bruchmühlen, und den sonstigen Besitz.
Unterschriften der beiden Eheleute Ledebur- Schenckinck. |
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Münster, Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens (Dep.) 
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