Titel/Regest |
Dr. Christoph Bernhard Zurmühlen, Hofrat, Advocatus Patriae und Offizial des Geistlichen Gerichts zu Münster, bestätigt einen Hausverkauf. 1682 Februar 22 hatte Henrich Hembel, Prokurator, für Catharine Hagemann, Witwe des Bäckers Jobst Steinhorst zu Münster, den Konkurs über dessen Güter beantragt. Die Rangliste der Gläubiger wurde am 10.04.1683 festgesetzt: Arme des Hospitals Maria Magdalena, Vormünder Georg Steinhorsts, Kapitel zu St. Ludgeri in Münster, Lichtvetter und Schäfer, Knechte des Schuhmacheramts in Münster, Vormünder der Kinder Jobst Steinhorsts und Catharine Hagemanns, Johann Kock, Johann Krockendorf, Martin Kemnitz, Notar Vogel, Johann Krockendorf, Christoph Schreyer und Johann Korte sowie andere. Das auf 1350 Rtlr. geschätzte Haus auf der Ludgeristraße wurde für 1360 Rtlr. von Dr. Johann Oisterhoff für die Kinder seines Schwagers Henrich Kösters gekauft. Dieser Verkauf wird bestätigt und alle weiteren Forderungen werden abgewiesen.
Ankündigung der Unterschrift des Notars und des Gerichtssiegels
Ausfertigung, Pergament, Siegel in Holzkapsel anhängend, Unterschrift des Notars Henrich Baeck |