Titel/Regest |
Der Knappe Dyderik von Haldessen tritt dem Frauenkonvent zu Hilwartshausen (Hildewordeshusen) alle Einkünfte von bebauten und unbebauten Ländereien ab - den an Kloster Helmarshausen (Helmershausen) verpfändeten Zehnten ausgenommen -, sowie das Gericht und die Vogtei im Dorf Ottenhagen, das er von den von Amelungsen für 15 lötige Mark in Pfandschaft hat, außerdem seine Rechte an 3 Hufen zu Müden (Muden), wovon 1 1/2 Hufen an das Stift Helmarshausen und an den Ritter Wedekynd von Valkenberge für zusammen 20 Mark Höxterscher Währung verpfändet waren. 10 Mark hat das Stift Hilwartshausen an Helmarshausen gegeben, womit die Hälfte der 1 1/2 Hufen gelöst worden sind. Die anderen 10 Mark hat Wedekynd gegeben, die nach dem Tod seiner Schwester, der Frau des Dyderik von Haldessen, Sophyen von Valkenberge, Priorin, auf Lebenszeit genießen soll. Nach Sophyes Tod gehen die 10 Mark an das Kloster Hilwartshausen. Schließlich tritt der von Haldessen eine Hufe zu Wezefelde ab, die Herr Stephen, Pfarrer zu Herstelle (Harstelle), auf Lebenszeit besitzt, und die nach seinem Tod bei Hilwartshausen bleiben soll, dar ek des vorscr. stift to Hildewordeshusen man umme was und bliven schal dorch dez vorscr. losunge willen und in sametgude geseten hebbe mid Lamprechte von Sthochusen [!], knapen. Ferner tritt der von Haldessen zwei Hufen Land, gelegen in der veltmarke zu Nedernhaldessen, und den jährlichen Zins daraus ab.
Siegelankündigung: Lamprecht von Stochusen, Dyderich von Haldessen. |