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Regest

Datum

[nach 1440-02-07]

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(datum anno domini etc.)

Titel/Regest

Widerspruch des Rates von Brakel (Brakele). Der Kläger Hans Oseler habe vermittels eines fremden Gerichts beim Freigrafen Dyderich Levekingk am Freistuhl zu Erwitte (Erwytte) geklagt, obwohl nach dem Recht niemand bei einem fremden Gericht beschuldigt werden solle, solange das zuständige Gericht dies nicht verweigere.

In der Ausfertigung folgt dann eine Kopie des Urfehde-Briefes, worauf in vorliegender Abschrift nur hingewiesen wird: Ik Hans Oselers etc.

Hans habe den aulden Nulner, Vuncken und unse ratgesellen beschuldigt, ihm den Meineid vorgeworfen zu haben. Man verlangt deshalb bote unde wandel. Antworde wy, dat he den orfeydes b[ref..] [117] holden unde vorbroken hefft dar mede, dat he mede gewest in deme reede dat Hennen Arndes, wonnafftich to Syddess[en] [Siddessen], [...] was Conrad van dem Haddenberge unser borgers myt rove unde gewaalt syne perde genommen worden unde syn son(n)e aff gefa[...] unde unvorfolget [...] na inholde des vorg. breves unde ys des kuntsschepers unde andregers gewest. Oseler sei to wedderwyllen nach Dortmund (Dorpmunde) gegangen, habe den Ruf der Stadt Brakel öffentlich geschmäht (hoenlyke unde smelyke wort ovir [...] unse gelymp) und habe vor dem Freigraf Levekingk des freien Stuhls zu Erwitte Dyder[ich] Homod, Conrad van dem Hadd[enberg], Herman Sparben, verst. Cord Geltsmed, Asmode Nagels und Lud. Odegeven verklagt. Die Sache soll innerhalb von vier Wochen von B. van der Asseberg und(e) [...] synen schedesluden geschlichtet werden oder von Freigraf Henrich Feckeler(e). [118]

Siegelankündigung: under iuwen inges[egel].

[117] Textverlust hier und an den folgenden Stellen durch Beschädigung des Papiers.
[118] Erwähnung des Stifts Paderborn in Zeile 28.

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