Regest

• Datum: 1471-04-26 (am frigedage na dem sundage Quasi modo geniti)

Titel/Regest

Symon [III. zur Lippe], Bischof zu Paderborn (Paderborne), vereinbart unter Zustimmung des Dompropstes, der Dechanten sowie des Kapitels mit Johanne van Horhusen den Wiederaufbau der bischöflichen Burg zu Warburg (Wartbergh) nach dem zwischen beiden besprochenen Plan. Der fertige Bau soll durch einen von beiden Seiten bestellten Ausschuß besichtigt und die Baurechnung mit den Vorschüssen und Auslagen festgestellt werden. Die sich daraus ergebende Forderung des Horhusen soll mit den 100 Rheinischen Gulden (Rinsche guldene), die Horhusen aus der Fehde des Bischofs mit dem Landgrafen Lodewige [Ludwig II.] van Hessen zu fordern hat, als Stiftsschuld von dem Bischof übernommen werden. Horhusen soll dafür die Burg solange behalten, bis ihm seine Auslagen und die 100 Gulden vom Stift zurückgezahlt sein werden.

Siegelankündigung: Symon, Bischof zu Paderborn; Domkapitel Paderborn.

• Archiv: Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Abteilung Paderborn e. V.
• Bestand: Urkunden
• Benutzungsort: Erzbischöfliche Akademische Bibliothek Paderborn
• Quelle: Stöwer, Ulrike (Bearb.) | Das Archiv des Vereins für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Abteilung Paderborn e.V. | Nr. 698, S. 332f.

Formalbeschreibung

Ausf., Perg., Nd. - 2 anh. Siegel: 1) - 2) (verl.) - Anm.: Urkundensammlung Kaplan Brügge

Regest: Stolte S. 332

• Projekt: Digitale Westfälische Urkunden-Datenbank (DWUD)
• Systematik: Typ 1.3 Einzelquelle (in Volltext/Regestenform); Zeit 2.20 1450-1499
• Datum Aufnahme: 2004-08-06