Titel/Regest |
Die Brüder Wilhelm, Gerlach, Johann und Casper Meysenbughe teilen Ruprecht, Erzbischof von Köln etc. mit, sie hätten in der vorhergehenden Fastenzeit in einem Brief an ihn geäußert, sie wollten ihm das Schloß Kogelnberg (Kogilinbergh) zurückgeben und ihr Geld dafür erhalten, und er möge ihnen darauf antworten. Daraufhin habe der Herr Johann van Haczfelt, erzbischöflicher Marschall von Westfalen, mit ihnen darüber verhandelt, den Kogelnberg an den Erzbischof zur Lösung zu übergeben; weiterhin habe er eine Vereinbarung mit ihnen getroffen und ihnen schriftlich versichert, der Erzbischof werde ihnen das Schloß lösen. Danach habe der Propst von Meschede Jorge Spiegel und der Kanzler Rosier im Auftrage des Erzbischofs den wechselseitigen Schriftverkehr überbracht und unter Anwesenheit der beiden Bürgermeister von Volkmarsen mit ihnen darüber verhandelt, dem Erzbischof den Kogelnberg zur Lösung zu übergeben. Sie übergeben ihm nun den Kogelnberg und vereinbaren mit Jorge Spiegel und Rosier die Lösesumme von 2.000 Gulden. Sie bitten den Erzbischof um Zahlung des Geldes und verkündigen ihm die Lösung ihrerseits.
Siegelankündigung der Aussteller (?).
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