Titel/Regest |
Dies sind die Ministerialen des Grafen Otto von Ravensberg, welche im Gebiete von Ravensbergh von demselben Güter zu Lehen haben.
Herr Wessel von Quernhem, Herr Everhard von Veleheren, Herr Conrad von Goldenstede, Herr Alexander von Bekeseten, Herr Everhard von Ebbinctorpe, Herr Jost von Burchlo, Herr Wernher Dolekin, Herr Nyclas von Oldendorpe, Bern Fidsims, Johann von Knovelinctorpe, Herr Wolter Regelene, Herr Syffrid von Brinke, Herr Gyselbert von Warenthorpe, Herebord von Vreseburedorpe, Racbodo Karepensnauel, Tittman von Widenbrük, Herr Winand Gygas, Heinrich von Widenbrük, Herr Wernher Matevrunt und seine Söhne Herr Hermann, Herr Heinric und Herr Theoderic, Albert von Holtvelde, Herr Eckehard von Notelinghen mit seinen Söhnen Sunolfus und Ranword, Heinrich von Karshem, Herr Helmic Vridach, Winandus von Thickemberghe, Herr Hartwic von Engere, Herr Ludolph Snipel, Wolther Hereierinchusen, Hermann von Stederthorpe mit seinem Bruder Alexander, Johann von Horthinchusen, Herr Godefrid Schufut, Herr Johann von Cappelen, Herr Johann der Jüngere, Herr Johann von Esten, Herr Heinrich von Westerbeke, Herr Gerhard von Hollaghe, Herr Gerhard von Penneke, Herr Albert von Vrumlo, Kristian von Hollaghe, die Söhne des Herrn Gerbert von Warnevelde, Reimbert von Kapele, Gotefrid von Thorlo, Roland von Kappele, die Söhne des Herrn Hartmod von Besenkampe, Heinrich von Wertesche, Herr Hildegen von Wernepe, Herr Hermann von Westerbeke, Gerhard Uveltot, Gerhard Venator, die Frau Alheid Borchusen.
Diese Urkunde in lateinischer Sprache ist auf ein kleines Pergamentblatt geschrieben, ohne Siegel und ohne Angabe der Ausfertigungszeit. Da sie der vorgehenden Urkunde mit einem kleinen Pergamentstreifen angeheftet ist, so ist sie ohne allzu Zweifel mit ihr gleichzeitig und unter der Regierung des Grafen Otto des Zweiten zwischen 1259 und 1293 ausgefertigt. Diese zweite Urkunde ist aber so merkwürdig wie die erste, denn die Menge der hier angeführten Ministerialen aus den Adeligen dieser Gegend beweist, wie angesehen und mächtig die Grafen von Ravensberg damals noch waren. |