Titel/Regest |
Der Edelherr Bertoldus de Buren und sein Miterbe Bertoldus der Jüngere, Sohn seines Onkels Bertoldus, haben auf Vorschlag des Abtes Albertus von St. Paul in Paderborn (Paderborne; Abdinghof) und des Edelherrn Volquinus de Svalenberch, Domherr zu Paderborn, und mit Rat ihrer Ministerialen von Conradus, Domherr zu Paderborn und Propst des neugegründeten Zisterzienserinnenklosters in Paderborn, 24 Mark entgegengenommen. Sie wollen dafür die Nonnen nicht weiter im Besitz des Gutes Vesperthe, das dem Edelherrn Vidikindus, ihrem Verwandten, und dessen Frau Gisla gehörte, behindern und verzichten auf jeglichen Anspruch an dem Haupthof Vesperthe und an acht zugehörigen Hufen, an einer Hufe jenseits des Baches, an zwei Höfen und vier zugehörigen Hufen, am Dorf Thicboldinchusen jenseits des Waldes samt den zugehörigen Rechten und Ländereien und an den Hörigen Herbordus und dessen Schwester Gertrudis mit ihren Kindern. Im Gericht vor mehr als 200 Männern übertragen sie den Nonnen diese Güter und lassen an ihrer Stelle den Propst durch den Ritter Bernardus, ihren Ministerialen, in den Besitz einsetzen. Da die Güter in der Grafschaft und Gerichtsbarkeit der Edelherren liegen, ist diese Schenkung aufgrund eines hierzu ergangenen Urteils unter Königsbann (auctoritate regia) bekräftigt worden.
Zeugen: Abt Albertus von St. Paul, Volquinus de Svalenberch, Domherr, Conradus, Domherr und Propst, Godefridus de Haldinchusen, Hermannus de Vesperthe, Heinricus de Nienkerken, Kleriker; Bernardus de Holthusen, Ricolfus, Everhardus, Sybodo, Andreas de Vesperthe, Reinherus, Ludolfus, Gast, sein Bruder Bruno de Sinnestorp, Herbordus Trusor, Ludolfus, Helmicus, Wernherus, Regenhardus, Heinricus Albus de Berichem. |