Titel/Regest |
Lubbert van Langhen, Domdechant zu Münster, und der Domherr Baldewin van Stenvorde, sowie Johan Alebranding und Godefort Byscoping, Bürgermeister zu Münster, vermitteln einen Vergleich zwischen dem Edelherrn Bertold van Büren und Hermanne van Monstere auf einem Tage auf dem Kirchhof zu Hiltorpe, bei dem auch Bischof Lodewich von Münster anwesend war, wegen des Hofs zu Helding. Hermann van Monstere soll den Herrn von Büren im Besitz des Hofes lassen und 500 Mark Schadenersatz zahlen. Über das von ihm angeblich dem Hermanne van Daverenberghe gezahlte Geld soll er Beweise beibringen. Hermann van Monstere wendet ein, daß Bernard de Druoczethe und sein Sohn Herman, die den Hof früher besaßen, es seinem Sohn Hermanne als Brautschatz gegeben haben für Elseben, Tochter + Hermans des Drotzethen, was deren Vormünder Bernaurd de Drotzethen, Herman van der Horst und Alberte de Drotzethen bezeugen könnten. Das Gut ist münstersches Lehen. Hermann van Monstere behauptet, vom Bischof damit belehnt worden zu sein. Darüber soll zwischen dem Bischof und Hermann van Monstere verhandelt werden.
Siegelankündigung des Domdechanten.
Zeugen: Gerhard Werentze, Sankmester ton Dome (Domkantor), Ludolf van Langhen, Domherr, Godefort Travelman, Bertold Biscoping, Johan de Drotzethe, Bernard Stephening, Wilhem van den Busche, Wessel Hoyman, Borghard Cleyhorst. |