Regest

Datum 1229 Suche DWUD Suche Portal Datum Bestand: früher | später
Titel/Regest Die Äbtissin Gertrud zu Herford bestätigt, dass zwischen der Dechantin und dem Konvent der Kirche der Heiligen Maria auf dem Berge und den edlen Herrn Wilhelm von Blankena und seinen Freunden, ein Vergleich geschlossen wurde, vermög welchen gedachter von Blankena gegen Verrechnung von zweiundzwanzig Marken weniger halben Schlilling die Advokatie über den Hof in Eggeringhausen (Eggeringhusen) und neun dazugehörigen Erben, und über den Hof Ebbinckhusen, mit zwei Erben zu Lehen gegeben hat dem Heinrich und Johann Gograv, dessen Bruder, Johann von Patherborne, Gerhard von Sunnenchusen, Johann von Oedenhervord, Lupo + Godercalco, diese aber genannte Ritter versprachen in die Hände der Äbtissin und ihrer Ministerialen, dass sie dieser Belehnung wegen, die Güter mit keinen Forderungen belästigen wollen, außer in Notfällen mit Bewilligung des Konvents. Außerdem versprachen Wilhelm von Blankena und sein Sohn (Namens Rabodo, wie es sich aus der folgenden Urkunde ergibt) im Todesfalle eines der Lehensträger, den vom Konvent des Stifts auf dem Berge vorgeschlagenen mit dessen Advokatie belehen zu wollen (Vgl. die folgende Urk. Nr. 5, de anno 1245, in welcher unter den Lehensträgern statt des Heinricus Gogravicus ein jüngerer Johannes G; und außerdem die Zahl der Lehnsträger um einen, Joh. de Arnholte, vermehrt ist).

Unter den Zeugen erscheinen: die Kleriker Sifird, Conrad, Hermann, Godescalc, Reimboldt etc., dann laici Werscelui: Florenz von Quernheim mit seinen Söhnen, Heinrich Seole, Brunstenni Jordanus, Hermannus, Thetmarus, Everardus, Reinbertus, Heinricus, Conradus, Albert Buteric, Lubert und Gerhard Florenz und Heinrich Boc, Ministerialen des Edlen Wilhelm von Blankena.
Vermerke Vermerk auf der Rückseite: Litera emptionis advocatie in Ebbinghusen et Eggeringhussen
Archiv   Herford, Stift auf dem Berge
Bestand   Urkunden |   alle Regesten
Signatur 4
Benutzungsort Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen
Bestellsignatur Stift auf dem Berge, Herford - Urkunden, Nr. 4
Material Pergament
Sprache lateinisch
Überlieferungsart Original
Siegel Die beiden Siegel der Äbtissin und des Konvenst sind abgefallen, die grün- und rotseidenen Fäden hängen aber noch an der Urkunde
Projekt   Digitale Westfälische Urkunden-Datenbank (DWUD)
Systematik
Typ1.3   Einzelquelle (in Volltext/Regestenform)
Zeit2.15   1200-1249
Datum Aufnahme 2010-07-15
Aufrufe gesamt 8012
Aufrufe im Monat 2928