Regest

Datum 1543-09-29 Suche DWUD Suche Portal Datum Bestand: früher | später
Titel/Regest Wilhelm, Graf zu Nassau, tauscht mit Annen Schnellenberg, Frau zu Keppel, seinen Hof zu Hilchenbach, genannt im Bruch, gegen den Hof zu Hengsbach. Bei dem Hof zu Hilchenbach handelt es sich um vier Wohnhäuser mit Scheuern, Fruchthäusern und Platzungen samt ihren Hauptwiesen, die vor dem Gut bis an den Kolben Gut gehen und worin ein nicht dazu gehöriges Plätzchen liegt, ein Stück in dem Molenseyffen, das an Kolben Gut grenzt, ein Stück bei Haarhausen in des Grafen Feld an dem Eychstücke, ein Stück in dem Ruhensyffen, das an dem Eichenstück angrenzt bis bei "den Galgenthall" zu der Almbach, zu 14 Malter Hafersaat, ein Stück Holz an dem klein Heymersberg von 6 oder 7 Morgen, das an Kolben Gut angrenzt, ein Stück Holz an dem Enge Spring, das an das Schryner Stück und an die Heck angrenzt, von 8 oder 9 Morgen, alles von dem Engelspring oberhalb des Herhäuser Stücks an und den Berg hinauf, wie die "Leychen" anzeigen, bis auf den Hohn Weg, der über den Heymersberg kommt und die Höhe hinab bis an den Stolzenberg und wieder an das Hofgut, wie es die "Leychen" anzeigen, und was über 300 Morgen groß ist, sodann den Hauberg in der Habenheim an dem Seitwege an der Höhe, "fort uffen den Steinsyffen und den Dompel herab biß in den Syffen", worin zwei aneinander passende Hofstücke liegen, das Hoffs Gut genannt, das dem Grafen zustehe, aber nicht zum Hof zum Bruch gehört, während der andere Hauberg dazu gehört und über 50 Morgen groß ist, weiterhin ein Stück Holz bei den Wegscheyden an dem Schartenberge bei dem Pade, über 8 oder 9 Morgen groß, ein Stück Holz an der Mulenhart gegen den Arweyden, 8 oder 9 Morgen groß, ein Stück Holz an dem Mulen Clawe, das zum Feld gemacht worden ist und am kurzen Stück heißt und an Kolben Gut angrenzt, ein Stück Hauberg auf dem Reheberg zu 10 Westen Korn Saat, ein Stück in der Ortzbach "zu eine Sommern" und eine daran stoßende Wiese, ein Stück Feld auf dem Scheyberg zu ungefähr 11 oder 12 Westen, das an Kolben und der Wyschelen Gut grenzt, ein Stück Hauberg auf dem Ruhensyffen, das neben hinauf an das dem Grafen zustehendes Hofgut, das nicht zum Hof zum Bruch gehört, grenzt, und ferner die Höhe hinauf an den Kolben Gut bis auf die Almbach, einen Garten, der an des Hofs Gut, die große Wiese au der Seite und oben an die Straße stößt, und um das Klostergut liegt, den 2. Garten im Ruhensyffen, der neben an Kolben Gut stößt und der fast ganz von Keppeler Gut umgeben ist, den 3. Garten im Molensyffen, der auf der linken Seiten an Kolben Gut, sonst an Keppeler Gut grenzt, und der 4. Garten, ebenfalls im Molensyffen, der nur an das Keppeler Gut grenzt.

Der Hof zu Hengsbach geht unten an der Siege am Floßberg an, stößt an die Hospitalter und geht oben am Gulberg hinauf auf und über die Höhe. Ferner umfaßt er ein Haustück, das an de Hofs Güter anstößt und "umbleychet" ist, genannt das Nonngut, das in die Länge in die Isemer Mark geht. Der Hof, wie er oben angezeigt ist, geht weiter, "von einer lechen zu der anderen", wieder über die Höhe herab zum Schaffstall zu und von dort den Berg hinab bis auf die Byeckener Wiese, sodass er von der Sieg an bis über die Höhe und wieder herab an der Bickener Wiese auf der Rimtzenau, ausgenommen das Nonnsestück, liegt und in Isemer Mark stößt. Er ist ganz mit Malsteinen umgeben. Weiterhin erhält der Graf 8 Albus jährlicher Rente aus Peter Glockners Haus zu Siegen in der Marpurger Straße und das Klostergut, genannt das Keppelisch Guetgen, nämlich einen Wiesenplacken hinter dem Winchenbachs Wäldchen, der unten an der Beckerßen Wiese grenzt, einen Placken Wiese oben an der Beckerßen, zwischen der Beckerssen und Jungfrau Agnesen Gut, eine Wiese genannt die Saurwiese, die oben an Crotoffs Wiese, unten an Gompel Henn stößt, einen Wiesenplacken oben an den Hauen Gut und unter Loher Hen, das Romelwießgin genannt, ein "Wiesenplecklin" in der Winderbach, das unten an das Hauen Gut und oben an Jungfer Agnesen Gut grenzt, einen Placken Wiese in der Winderbach, der oben an den Holen, unten an des Grafen Güter stößt, ein Stück Heide am Pantzenberg, ein Stück Heide an der Faullthall, oben an dem Faulborn, eine Heide in der Dorrnhaln hinter dem Faulborn "umb die wege", über diesem ein Heidestück, das man mit der Richelschen teilt, das dem Grafen zuvor zum dritten Teil zusteht, ein Heidestück in der Winderbach, das unten und oben an gräflichen Besitz stößt und auf den Wiesen liegt, ein Haustück auf dem Hogeberg zu ungefähr 1 1/2 Westen, ein Haustück über der untersten Winderbachs Born, liegt "außgelecht", und ein Stück unter dem Repertsberg in der Winderbach.

Siegelankündigung Graf Wilhelms.

uf Sanct Michaels des Heiligen Ertzengels tage im jar .. tausendt funfhundert viertzig unnd drey
Archiv   Keppel, Stift
Bestand   Urkunden |   alle Regesten
Signatur 163 a
Benutzungsort Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen
Bestellsignatur Stift Keppel - Urkunden, Nr. 163 a
Überlieferungsart Der Vertrag ist in der Urkunde Nr. 195 inseriert
Projekt   Digitale Westfälische Urkunden-Datenbank (DWUD)
Systematik
Typ1.3   Einzelquelle (in Volltext/Regestenform)
Zeit3.1   1500-1549
Datum Aufnahme 2010-07-15
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