Regest

Datum 1295-06-02 - 1333-01-07 Suche DWUD Suche Portal Datum Bestand: früher | später
Titel/Regest Rotolus (Anfang 14. Jh.), enthaltend:

-02.06.1295: Die Ratsleute der Neustadt Herford bestätigen, dass Helenburgis, die Witwe des Gerhard, genannt Molendinario, die eine Mark Osnabrücker Denare, die sie als jährliche Pension aus Gütern und einem Garten in der Neustadt Herford zu bekommen hatte und die sie dem Heinrich, genannt Rulle, Vikar an der Osnabrücker Kirche, verkauft hatte, dem Käufer unter der Bedingung ausgehändigt hat, dass die Besitzer der betroffenen Güter dem Käufer jährlich auf Ostern 6 Schillinge und zu Michaelis 6 Schillinge zu zahlen haben.

-26.05.1297: Schöffen und Ratsleute von Herford beurkunden, dass Heydenricus Molendinarius, Bürger zu Herford, einen Zins von 8 Schillingen, die er aus einem näher benannten Haus und Grundstück in der Neustadt Herford zu beziehen hatte, an Johannes de Haghen verkauft hat.

-22.12.1305: Die namentlich benannten Ratsleute der Neustadt Herford beurkunden, dass sie dem Pleban Johannes zu dem Altar, den Hinrich von Rulle in der Kirche der Neustadt gestiftet hat, einen Zins von 4 Schillingen aus den Fleischerhütten (casis carnificum) verkauft haben. Der Zins ist jährlich zu Michaelis dem Pfarrer der Kirche auszuhändigen.

-13.12.1316 (Abschrift von Nr. 36): Die Konsuln der neuen Stadt Herford bestätigen, dass Johann Bollemann die jährlichen Zinsen von vier Schillingen aus dem Haus des Magisters Heinrich Lapicide und zwei Schillinge aus dem Haus Heinrichs von Wettere dem Pfarrer der Neustädter Kirche für sechs Mark zu Nutzen des Bauamts übergeben hat. Den Besitzern dieser Häuser soll es übrigens frei stehen, diese jährlichen Zinse auszulösen.

-26.09.1318: Die Ratsleute der Neustadt Herford beurkunden, dass Johannes, genannt Bolleman d. J., Provisor der Kirche St. Johannis in der Neustadt, dem Pfarrer Johannes 6 Schillinge jährlicher, an Michaelis zu liefernde Einkünfte für eine gewisse Summe, die Bolleman für den Kirchenbau zu verwenden versprochen hat, verkauft hat.

-26.06.1322: Die Ratsleute der Neustadt Herford beurkunden, dass Johannes Bolleman d. J. und Siegfried, Provisoren der Kirchenfabrik und der Kirche St. Johannes, dem Pfarrer Johannes derselben Kirche, für 6 Mark herforder Währung eine ewige, auf Michaelis zu liefernde Rente von 4 Schillingen und 4 Pfennigen verkauft haben.

-09.10.1329 (Abschrift von Nr. 43): Die Ratsleute der Neustadt Herford beurkunden, dass Johannes de Buonede (Buovede?) mit seiner Frau und seinen Erben dem Pfarrer Heinrich für den von ihm betreuten Marienaltar in der neustädter Kirche einen Garten außerhalb der Stadt, dessen Lage genau bezeichnet wird, übergeben haben. Im Gegenzug soll am beschenkten Altar zweimal monatlich eine Messe für die verstorbenen Angehörigen der Stifter gehalten werden.

-08.03.1331 (Abschrift von Nr. 46): Die Konsuln der neuen Stadt Herford bestätigen, dass Engelbert Langen zu dem Altar der Muttergottes in der Neustädter Kirche, auf welchem Altar täglich die erste Messe gelesen wird, zwei Gärten in der Fischerstraße neben dem Weg, wo der Weg auf den Berg hinzieht, zu einer Memorie gegeben hat.

-07.01.1333: Die Ratsleute der Neustadt Herford bekennen, dass ihr Proconsul Hermann, genannt Wlfhardinc, dem Marienaltar in der neustädter Kirche einen jährlichen Zins in Höhe von 4 Schillingen zu seiner und seiner Vorfahren Seelenheil gestiftet habe.
Archiv   Herford, Stift St. Johann und Dionys
Bestand   Urkunden |   alle Regesten
Signatur 47 a
Benutzungsort Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen
Bestellsignatur Stift St. Johann und Dionys, Herford - Urkunden, Nr. 47 a
Projekt   Digitale Westfälische Urkunden-Datenbank (DWUD)
Systematik
Typ1.3   Einzelquelle (in Volltext/Regestenform)
Zeit2.16   1250-1299
2.17   1300-1349
Datum Aufnahme 2010-07-15
Datum Änderung 2010-08-04
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