Titel/Regest |
Katharine Kolben, Äbtissin, Agnes Brederke, Priorin, und der ganze Konvent des Klosters Brunbergk beurkunden, dass sie ihren Hof Gudenacker an Peder, Demoiden Sohn v. Buich, dessen Ehefrau Demoit und deren zwei älteste Söhne für die Lebenszeit dieser 4 Personen ausgetan haben, nach Inhalt eines inserierten Briefes, vermöge dessen die Empfänger sich 1467, VIII. 20 (Donnerstag nach Marie Himmelfahrt) verpflichten, dem Kloster jährlich am Tag zwischen den Festen Marie Himmelfahrt, Marie Geburt und Michaelis 4 Malter Korn und 2 Malter Hafer guter, marktfähiger Frucht Limburger Masses, ferner zum Tage St. Stephani 3 Weispfennigwerth Semmeln, auf Palmarum 1 halbes Hundert Eier zu liefern, auch zweimal im Jahre eine halbe Rhein- und eine halbe Limburgerfahrt auf eigene Kosten zu leisten, oder falls diese nicht notwendig ist, auf Anforderung bei Brunberg soviel Dienste zu leisten, wie diese Fahrten wert sind; auf dem Hofe aus eigenen Mitteln ein gutes Wohnhaus mit Scheuer und Zubehör zu bauen, wozu ihnen das Kloster 20 Burden Schauwe und auch Holz beisteuert, das sie jedoch selbst heranholen müssen. Die Wiese in der Czymmerbach unden an den jonffern gelegen, die Benmotz von Berchdorf für einen Zins von 2 Weispfennigen eingetan und die dem Kloster von Werner Mus für 1 3/4 Gulden versetzt worden war, sollen Peder und seine Angehörigen bis zur Ablösung geniessen, dann aber die Pfandsumme als Beisteuer zu ihrem Bau haben. |