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Regest

Datum

1626-08-08

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Datum Bestand:

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Titel/Regest

Notariell vergleichen sich Johann Schenckingh zu Bevern und seine Frau Elisabeth von Newhoff mit Anna Schenckingh, Witwe Godderts von Raesfeld, Drosten zu Sassenberg, jetzt Frau vonn der Ley zu Winterßohl, Marschallin. Ludger Wilhelm von Raesfeld zu Lette und Horstmaer habe testamentarisch seinem Oheim Schenckingh und den Besitzern des Hauses Bevern den Schultenhof zu Höpinck im Kirchspiel Darfeld, auch den Hof zu Woltmaringk im Kirchspiel Schöppingen sowie eine zinslose Verschreibung von 1.000 Rtlr. Godderts von Raesfeld vom Jahre 10.04.1604 an das Haus Bevern vermacht, auch der Tochter Johann Schenckinghs, Anne Schenckingh, jetzt von Torck zu Aßbeck und Vorhelm, eine Verschreibung über 3.000 Rtlr. bei der münsterschen Landschaft, den übrigen Söhen aber je 500 Rtlr. vermacht. Aber noch besteht der Prozeß mit den Erben Adolphs von Merfeldt am Reichskammergericht und auch die anderen Schulden und Verbindlichkeiten von Vater und Sohn Raesfeld. Sie machen eine Erfüllung der Legate unmöglich. Daher vergleichen sie sich nun über die Legate dahingehend, daß die Marschallin auf die Verscheibung der 1.000 Rtlr. auf das Haus Bevern, ihre restlichen Brautschatzansprüche auch wegen der Unkosten für die merfeldtsche und raefeldtsche Erbschaft verzichtet., ferner ihrer Nichte Anne Schenckingh verh. Torck die Verschreibung über 3.000 Rtlr. bei der münsterschen Landschaft zediert, ferner zahlt sie in drei Raten 3.000 Rtlr. an die Eheleute Schenckingh. Dagegen veerzichtet Johann Schencking auf alle Legate, vor allem auf die 200 Rtlr. als Testamentsexekutor für Goddert und Ludger Wilhelm von Raesfeld. Falls die Prozesse mit den Erben Adolphs von Merfeldt wider Vermuten nicht zu ihren Gunstens ausgehen, sollen die Eheleute Schenckingh die 7.000 Reichtaler estatten.

Unterschrift und Signetankündigung des Notars Henrich Sterneman

Ankündigung der Unterschriften der Parteien, der Söhne Stephan und Wilhelm Schenckinck,des Domherrn Henrich Ledebur und Dietrichs zum Sande, Lic., als Testamentsexekutoren, sowie der Zeugen Peter Konningk, Notar, und Johannes zum Berge, Notar.

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