Titel/Regest |
Zwischen der Domina und dem Konvent zu Gehrden einerseits und Henrich van der Asseborch andererseits hat sich ein Streit wegen der Grenze zwischen ihren beiden Dörfern Hampenhausen und Erkeln am Hampser Berg erhoben, der auf Geheiß des Bischofs Rembert zu Paderborn durch seine Räte und Verordnete des Domkapitels, nämlich Frederich Westphall, Drost zum Dringenberg, Herrn Bernhartt van Beuren, Roser van Westrem, beide Domherrn zu Paderborn, und Henrich van Colln, Kanzler, geschlichtet werden soll. Die Räte und Verordneten haben nunmehr die Grenze folgendermaßen festgesetzt, das nun hinfuro die rechte scheidung twischen beiden theilen bei der Pepperlings Recke, dar obgemelte van Gerden auch mit den van Mengerssen grentzenn anfangen soll, wie daselbst auch ein schnaidtstein hingesetztt, anfangen und nach der Langen Recke an die khulen, so dar im lande sit und auch ein stein darbey gesetzt, gehen, van gemelter khulen stracks in die Langen Recke, dar der dritte stein gesetztt und van dannen biß uff den week, so van Hampenhausen nach Erkelen gehett, dar der veirte stein ingesenckt wurden, sich erstrecken soll. Was auf der rechten Hand liegt, soll denen von Gehrden zu ihrem Dorf Hampenhausen gehören, was auf der linken Hand liegt, dem Henrich van der Asseborch zu seinem Dorf Erkeln. Jede Seite erhält von diesem Schied eine vom Bischof mit seinem Sekretsiegel besiegelte Ausfertigung. |