Internet-Portal "Westfälische Geschichte"

Regest

Datum

1675-06-24

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Datum Bestand:

früher | später

Ausstellungsort

Gehrden

Titel/Regest

Aufgrund der Vereinbarung vom 19.08.1667 stehen der Äbtissin Sophia Agnes von Wilstropff gen. Colbe von den Freyshen Gütern und vom Haus Höllinghofen 300 Rtlr. zu, die jährlich mit 15 Rtlr. zu verzinsen sind. Zwischen dem 19.08.1667 und dem 19.08.1675 sind an Zinsen 120 Rtlr. aufgelaufen, von denen 60 Rtlr. gezahlt worden sind. Von den übrigen 60 Rtlr. hat sie ihrem Bruder Diderich Anton 50 Rtlr. erlassen, doch sich die sichere Auszahlung der restlichen 10 Rtlr. an vergangenem Ostern ausbedungen. Der Obrist von Bonnighauszen hat nun heute der Schwester Odilia 10 Rtlr. gezahlt, die als Zahlung akzeptiert werden. Diese 10 Rtlr. soll der Obrist an den bei ihm noch restierenden Kaufgeldern abziehen (decurtiren). Der Schwester Odilia stehen von 200 Rtlr. seit 1667 bis 1675 an Zinsen 80 Rtlr. zu, wovon sie 35 Rtlr. erhalten hat. Die restlichen 45 Rtlr. soll der Obrist von Bönnighauszen ebenfalls von den ausstehenden Kaufgeldern abziehen und Äbtissin gegen Quittung auszahlen. Von den elterlichen Gütern stehen der Äbtissin zwar 100 Rtlr. zu, doch ermäßigt sie ihre Forderung auf 70 Rtlr. und gibt davon ihrer Stiefmutter 20 Rtlr., in consideration weiln dieselbe nuhmehr ahn andren ohn mein consens vereuszert und ich lautt in anno 1662 den 13. Septembris, wie in 5ten articull vereinbahret, keinen freyen zutritt zu dem possessori haben kan. Der Obrist soll dieses nach seinem Belieben an den restierenden Kaufgeldern abziehen und ihr zukommen lassen. Widrigenfalls bleiben die Ansprüche an den Gütern in vollem Umfang bestehen.

Vermerke

Rückseite: Signatur

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