Titel/Regest |
Auf dem Notholzing am Dövelingbaum bringt der Pater Bernhard Rodorff des Süsternhauses in Dülmen dem Erbholzrichter, Assessoren und Erbexen vor, dass das Kloster von einem Fuhrweg mit Mergelkuhle in der Dernekamper Mark zwischen dem Kamp zu Heide und dem großen Walteringkamp dem Markinteressenten seit vielen Jahren 3 Schilling 6 Pfg. Dülmisch entrichtet habe und dafür das Land nutzte, dass aber jetzt alle 16 Jahre eine Rekognition verlangt werde. Der Erbholzrichter, Assessoren und Erbexen bestimmen, dass der alte Anschlag bestehen bleibt. Anwesend waren Lic. Brummer, substituierter Erbholzrichter, Johann Drachter, Dechant, Hinrich Höning, Assessoren, Lambert von Oer zu Kakesbeck, Freitag zu Sandfurt, Raesfeld zu Asbeck, Ketteler zu Sythen, der Pater im Süsternhaus, Richter und Gograf zu Dülmen, Georg Stevermühr wegen Diepenbrock zu Buldern, Johann Dorfell wegen des Hauses Merfeld, Caspar Vagedes wegen des Herrn zu Merode, Ferdinand Issing wegen des Herrn Droste, Gerhard Ötting wegen Döveling, Gerhard Lippers wegen Bischoping zu Osthof, Michael Kofues, Bürgermeister zu Dülmen, Dietrich Schwarte wegen der Erben Nielandt. - Darunter: Everhard Ossenbeck, Notar und zum Holzing deputierter Schreiber beglaubigt die Abschrift aus dem Holzingbuch. |