Titel/Regest |
Vor Johan Myren, Fürstlich Münsterischem Richter zu Dülmen, tauschen Bernhard Rorup, Pater, Elisabeth Hertig, Mater zu St. Agnetenberg in Dülmen, mit Henrich Nilandt und seiner Kinder aus zweiter Ehe mit Odilie Grevinck Vormünder Ewald Krumtuger und Jobst Schliker sowie seinem Blutsverwandten Jobst Bernhard Niland Land: Nieland übergibt dem Kloster 5 Scheffel Wiesengrund an Dovelings-Strasse und Wiesengrund auf dem Hellweg, mit dem obersten Ende im Osten, dem untereren an des Klosters Nußmanswiese im Westen, zwischen Henrich Grevincks Land und längs der Strasse, im Süden an der Strasse. Das Kloster gibt dafür 2 Scheffel 1 Spint Saatland an der Braamhegge, an einer Seite nach der Coesfelder Porte vor Johan Hoffschlags Land, an der anderen Seite nach dem Wege bei des Klosters Land, wie es von dem verstorbenen Johann Schnitker und seiner Frau ihrer im Kloster eingekleideten Tochter als Ausstattung mitgegeben wurde. Als Wertausgleich erhält Nieland 165 Rtlr. Er setzt als Unterpfand sein Haus auf dem Markt beim Rathaus und 9 Scheffel Land am Osthovischen Weg im Weddeler, die er von den Erben des Diederich de Wilde erworben hat, und Land am Coesfelder Wege. Der Richter siegelt.
Zeugen: Meister Henrich Keienborg, Bürger zu Dülmen, Johan Bastert. Unterschriften der Nilandschen Partei und des Notars Henricus Konning. |