Internet-Portal "Westfälische Geschichte"

Regest

Datum

1517-03-30

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Datum Bestand:

früher | später

(die Lune penultima Mensis Martii)

Urheber/Aussteller

Johannes Angelus Arcimboldus, päpstl. Nuntius

Empfänger

Kloster Agnetenberg, Dülmen

Ausstellungsort

Köln

Titel/Regest

Johannes Angelus Arcimboldus Dr. jur. utr., Propst von Acisate, Apostolischer Prothonotar, Referandarius Papst Leos X., Nuntius in den Kirchenprovinzen Köln, Trier, Salzburg, Bremen, Besancon und Upsala, in den Diözesen Cambrai, Tournai, [Morinensis], [Attebatensis], Camin und Meißen sowie in Königreichen Dänemark und Norwegen für den Kirchbau des Apostelfürsten in Rom, erteilt dem Pater Johannes de Wesalia, der Mater und allen Schwestern des Konvents St. Agnetis in Dülmen für ihre Unterstützung des erwähnten Baus auf ihre Bitten, einen weltlichen Priester oder Ordensgeistlichen als Beichtvater zu wählen, der ihnen alle Sünden vergeben kann, auch die dem päpstlichen Stuhl vorbehaltenen, ausgenommen Gewalttaten gegen hohe Geistliche, Verfälschung von Bullen und Breven, Unterstützung der Ungläubigen mit Waffen und anderen Mitteln. Der Priester darf den Schwestern allzeit das Sakrament spenden ausgenommen auf Ostern und in der Stunde des Todes. Er kann von Gelübden erlösen, ausgenommen die, in das Hl. Land zu reisen, in das Kloster zu gehen und vom Gelöbnis der Reinigkeit. In der Kirche dürfen Altäre aufgestellt werden, an denen Ablaß der Sünden in der Fastenzeit erworben werden kann, also ob man in Rom wäre. Tote dürfen auch während des Banns wenn das Kloster keine Ursache dazu gegeben hat, beerdigt werden. Den verstorbenen Vorfahren wird Anteil an allen guten Taten gewährt.

Der Nuntius siegelt.

Datum Colonis.

Formel der Absolution.

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