Titel/Regest |
Vor Niclas Fuistinck und Jürgen Serries, Bürgermeistern zu Dülmen, verkauft Goddert von Heiden d. J., Sohn des verstorbenen Godderts von Heiden und seiner Frau Anna, Bürgern zu Dülmen, und mit ihm Herman Kuer, Kanoniker zu Dülmen, und Goddert von Heiden, Bürger zu Dülmen, als gewählter Vormund Godderts d. J. dem Kirchmeister Henrich ton Brincke und seiner Frau Margarethe, Bürdgern zu Dülmen, seinen Anteil an den elterlichen Gütern, nämlich 1/3 des Plaggenkamps beim Dyckkamp, 1/3 des Sunderkamps auf dem das Haus steht, an der Seite nach dem Kamp seines Bruders Jürgen von Heiden, dazu seinen Anteil an den elterlichen Häusern in Dülmen an der Münsterstrate, am Boltendyk und Markenrecht nebst Fuhrweg neben dem Haus auf dem Kamp durch den grünen Weg seines Bruders Jürgen von Heiden Kamp bis auf den hintersten Kamp. Der Kaufpreis beträgt 278 schlechte Taler zu 24 Schilling Dülmener Währung und einen Goldgulden zum Weinkauf. Daneben erhält der Konvent zu Ahlen 8 Taler, der Prior zu Wedern 2 Taler, 10 Schillinge mit 6 Schilling 3 Pfg. Schadegeld, die Stenbrinkesche 1 Taler 3 1/2 Schilling, Gert Tyr 1 Taler, Arnt Wymes 10 1/2 Schilling. Der Schwager und die Schwester des Verkäufers, Johann Asbeck und seine Frau Maria, erhalten das Recht, nach 8 Jahren die Hälfte der Erbschaft des Verkäufers zurückzukaufen. Ankündigung des Stadtsekrekts.
Zeugen: Gerd Thyr d. J., Bernt Herdinck, Bürger zu Dülmen. |