Titel/Regest |
Friedrich Landgraf zu Hessen belehnt nach dem Tode Friedrich Adolphs von Oeynhausen, Carl Hermann Albert v. Oeynhausen, Sohn des + Johann Moritz, als Familienältesten, zugleich für dessen Bruder Friedrich Ernst und Vettern Alexander Moritz Christoph, Friedrich Christian, Herbert Adolph und Carl Wilhelm, Söhne des genannten + Friedrich Adolph, mit der sogenannten Weiß-Mühle vor dem Dorfe Großen-Buseck, die jährlich 40 Achtel Korn abwirft, und der zugehörigen Wiese, die jährlich 9 Gulden, die Mast dreier Schweine und Eier einbringt; Mühle und Wiese haben die Brüder Henrich Hermann und Johann Melchior von Oeynhausen 1648 dem damaligen Landgrafen als Lehen aufgetragen gegen Empfang von 2.500 Gulden, womit sie abgefunden wurden für die Hauptsumme von 5.000 Gulden zu 250 Gulden jährlicher Zinsen aus der landesherrlichen Tranksteuer, die im Jahre 1600 Adam Arend v. Oeynhausen, hessischer HofJunker, für seine treuen Dienste vom Landgrafen als Lehen empfangen hatte. Unterschrift des Vizekanzlers Georg Lennep. |