Titel/Regest |
Die Knappen Arnd, Herbold, Jürgen und Wulff, Gebrüder van Oyenhusen und Gyssele, Arnds Ehefrau, und Lyse, Herbolds Ehefrau, überlassen im Tausch dem Abt Valentin von Marienmünster den halben Grevendyk, dessen andere Hälfte dem Kloster gehört, in dem Nettelenbrok, mit dem Recht, den Teich aufzustauen und einen Umfluß nach dem Teil der von Oyenhusen anzulegen, wobei jedoch der Teil unterhalb des Teiches zwischen dem jetzt fließenden Abfluß diesen verbleiben soll; wenn der Teich gestaut ist, soll dort, wo das Wasser wendet, oberhalb und unterhalb des Teiches je ein Grenzstein gesetzt werden, und das Kloster erhält das Recht zum Torfstechen; falls der gestaute Teich ausbrechen sollte, darf das Kloster auch das übergeflossene Wasser nutzen. Junker Simon von der Lippe wird als Lehnsherr um Bestätigung der vorstehenden Übertragung ersucht. Dafür erhalten die van Oyenhusen vom Kloster vier Briefe, nämlich einen über vier Wiesen, zwei über den Heuzehnten und einen über eine Wiese vor Webbelde [Wöbbel nördlich Steinheim], im Gesamtwert von 80 rheinischen Gulden. Verbunden mit Transfix vom 27.05.1513. - Regest Oeynhausen Urkunde Nr. 272. (= 88 b). |