Titel/Regest |
Ferdinandt Erzbischof zu Köln und Kurfürst, Bischof zu Paderborn, Lüttich und Münster, Administrator der Stifter Hildesheim, Berchtesgaden und Stablo, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog in Ober- und Niederbayern, Westfalen, Engern und Bouillon, Markgraf zu Franchimont, belehnt Johan Ludtwig von Blanckhardt zu Ahrweiler mit dem Burglehen zu Altenahr, nämlich dem dortigen Burglehen genannt up Rodt mit folgendem Zubehör: die Weingärten, die zwei Höfe zu Entelbergh und zu Rade, die Einkünfte zu Vreiszmeyer und in der Sarne, dann zu Eichen und Lantzerode das Heyergut und das Gut zu Hamboch und die Güter im Gericht zu Altenahr und zu Vischell, wie dies zuvor die von Helffenstein zu Lehen getragen haben. Weiter belehnt er ihn mit einem weiteren Burglehen zu Altenahr genannt Wintern und mit dem Erbe under Krelingen Busch, Feld, Wiesen gerade bis über den Oetgenbach mitt dero Wittethät, mit dem Hof zu Henxbergh über Creutzbergh, dem Hofgeding zu Hilderscheidt, der Fischerei in der Ahr vom Creutzberger Kapellenfenster herab bis zur Aldenberger Mühle. Diese Lehn haben zuvor der Vater des Lehnsträgers Wilhelm von Blanckhardt und sein Ur- und Altvater Conradt und Peter von Blanckhardt zu Lehen getragen.
Zeugen: Adolff von Lutzenradt zum Vorst, Kämmerer, und Franciscus Fabri, Lizentiat der Rechte.
Beglaubigte Abschrift des Notars Joannes Antzer, Papier. |