Titel/Regest |
Engelhard Ignatius Frhr. von Bucholtz, Paderborner Landdrost, und seine Ehefrau Maria Theresia Freiin von Plettenberg, Erbherren und Gerichtsinhaber zu Niehausen, Fölsen und Hennekenrode, haben von Vincentius Spancke, Abt des Klosters Hardehausen, 2.000 Rtlr., den Rtlr. zu 36 Mariengroschen oder 21 Paderborner Schilling gerechnet, geliehen, die zur Abzahlung der Schwestern von Niehausen verwandt worden sind. Jährlich sind deswegen am Tag Liborii 80 Rtlr. an Zinsen zu zahlen. Als Unterpfand setzen die Schuldner eine Obligation über 1.700 Rtlr. bei der Stadt Lügde und eine Obligation über 1.000 Rtlr. bei Herrn von Canstein.
Ausf.-Papier, Unterschriften und Siegel der Schuldner.- Darunter: 31.05.1734, E.A. von Bocholtz und Therese von Boucholt geb. von der Assebourg quittieren die Rückgabe der beiden Obligationen und setzen als Pfand nunmehr ihre Zehnten zu Löwen und Peckelsheim.- 17.06.1736, Der Abt Vincentius quittiert die Rückzahlung von 2.000 Rtlr., behält sich aber eine weitere Forderung von 50 Rtlr. vor, da das rückgezahlte Geld in geringen Sorten geliefert worden sei.
Rückseite: Signaturen (Num. 162; ad num. 2 Cap. 1ma Lit. E). |