Titel/Regest |
Am 13.05.1626 war zwischen den Eheleuten Otto von Hovell zu Epe und Cristine von Raesfeldt einerseits und Frau Anna Schenckinck, geborene Tochter zu Bevern, Witwe des Goddert von Raesfeldt, Drosten zu Sassenberg, und dann des Wilhelm von der Ley zu Erbach, bergischen Marschalls, andererseits ein Vertrag geschlossen worden, in dem der genannten Cristine als nächster Lehnserbin des + Ludger Wilhelm von Raesfeldt zu Lette und Horstmar, Sohn der Frau Anna Schenckinck, unter anderem das münsterische Lehen Konnings Erbe zu Gescher und die Hälfte der Höfe Nyink und Linninck vor Coesfeld von Frau Anna Schenckinck abgetreten worden waren. Nunmehr verkaufen Otto von Hovell, seine Frau und ihr von der kaiserlichen Armada angelangter Sohn Engelbert von Hovell der Frau Anna Schenckinck für 560 Rtlr. diese genannten Höfe. Mit dem Geld soll u. a. Engelbert erneut für den Krieg ausgerüstet werden. Die Verkäufer versprechen, den Vertrag von 1626 in allen Punkten einzuhalten, und unterschreiben.
Otto von Hovell siegelt. |