Internet-Portal "Westfälische Geschichte"

Regest

Datum

1617-07-26

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Datum Bestand:

früher | später

Titel/Regest

Vor dem Offizial, ordentlichen Richter des Hofes zu Münster, verkaufen Henrich von Mechelen, Bürger und Bäcker der Stadt Warendorf, als Verkäufer und Henrich Tunneken und Herman Rochell der Jüngere, auch Bürger zu Warendorf, als Bürgen dem Junker Herman Schenckingh zu Wieck für 100 Rtlr. eine Rente von sechs Rtlr., die jährlich am Tag Jacobi apostoli aus dem Haus des Verkäufers und zwei Gademen in Warendorf auf der Fleischhauerstraße an der Ecke zwischen der Bruckenmühle und Johan Schmitkampfs Haus und dem Garten vor dem Münstertor zwischen Jurgen Hollandes und Henrich Gosebecken Gärten zu zahlen ist. Zum Unterpfand setzt Tunneken sein Haus auf der Fleischhauerstraße zwischen Herman Rochells des Jungen und Johan Hobbels Häusern und zwei Kämpe, von denen einer vor dem Freckenhorster Tor zwischen Lubbert Wesselings und Henrich zum Sylen Kämpen in der Düsternstraße, der andere vor dem Münstertor zwischen Henrich Vogts Kamp und der Meinekenkuhle liegt. Rochell setzt zum Unterpfand sein Haus zwischen Tunneken und Johan Lohes Häusern und zwei Kämpe genannt Seggewisches Kämpe beim Kamp der Witwe des Henrich Heszeling vor dem Münstertor in und außerhalb Warendorfs. Der Verkäufer und die Bürgen versprechen Währschaft und behalten sich den Rückkauf der Rente vor.

Der Offizial siegelt.

Zeugen: Frederich Nyrmans und Johan Schottelers, beide Diener der Siegelkammer.

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