Titel/Regest |
Pauline Christine Wilhelmine verwitwete Fürstin zur Lippe, edle Frau und Gräfin zu Schwalenberg und Sternberg, geb. Fürstin zu Anhalt, Herzogin zu Sachsen, Engern und Westphalen, Gräfin zu Ascanien, Vormünderin und Regentin, belehnt anstelle ihres Sohnes, des Erbprinzen Paul Alexander Leopold, den Grafen Maximilian Werner von Wolff Metternich mit einem Teil des vormaligen Kotzenbergischen Lehens in der Eigenschaft eines Kunkellehens, nämlich mit 14 Hühnern und einer Geldrente von 3 Rtlr. 32 Gr. aus Sandebeck, ohne jedoch wegen des darunter begriffenen, von der Gemeinheit Sandebeck vermöge protocolli apprehensae possessionis vom 19.10.1774 nicht geständigen einen Rtlr. Zehntgeld und der acht Groschen bei die Hühner die Eviction zu leisten, ferner mit 42 Scheffel zwei Metzen Roggen, 41 Scheffel vier Metzen Hafer und neun Rtlr. 32 Gr. 1 1/2 Pf. an Geld aus Ottenhausen, mit einem kleinen Eichenholz bei Ottenhausen genannt Haar Pohl, mit acht Scheffel zwei Metzen Roggen, acht Scheffel zwei Metzen Hafer und 3 Rtlr. 6 Gr. an Geld aus Vinsebeck, mit 22 Scheffel sieben Metzen Roggen und 22 Scheffel sieben Metzen Hafer aus der Stadt Steinheim. Anstelle des Lehnsträgers leistet sein Verwalter Theodor Joseph Huck den Lehnseid. Die Ausstellerin unterschreibt und siegelt mit dem vormundschaftlichen Regierungssiegel. |