Titel/Regest |
Philips von Wolffskeln und Johann Buwemann, Landschreiber zu Oppenheim, schlichten einen Streit zwischen Henne von Biddenfelt und Egidius von Duttelshenn, genannte Steinmetze zu Oppenheim. Beide hatten sich zuvor an "etliche frye westfelischen stolen" gewand und zuletzt an den Pfalzgrafen und dessen Räte Hans von Cronberg, Ritter, Amtmann zu Oppenheim und Johann Schenck zu Sweynsberg, Marschall. Die beiden Steinmetze zu Oppenheim und Margaredte, Tochter des verstorbenen Hartmann von Biddenfeilt und Schwester des obigen Henrich Henne einigen sich die Güter und die Farhabe zu teilen. Egidius soll der Margarete 100 Gulden überlassen, die sie Wilhelm von Bechtelshem schuldet, bei insgesamt 200 Gulden Schulden. Egidius soll seinem Vetter Henrich 20 Gulden für Margarete zahlen. Henrich soll die Schulden, die der verstorbene Hartmann von Biddenfeilt im Land Hessen hat, begleichen, insbesondere den Schuldbrief in Stift zu Mentze (Mainz).
Zeugen: von Seiten Henne von Biddenfeilt und Margarethe: Henrich von Maißbache, Amtmann zu Vaberburg, Bernhard von Habel, Conraidt Schenck zu Sweynsberg, Amtmann zu Heche und Ludwig von Bunen, Schultheiß zu Mentze. Von Seiten des Egidius: Wilhelm von Manchenheim, Jacob von Hilnßheim, zur Zeit Bürgermeister, Wipricht Krane, Schultheiß und Steffen Gronberger, der Junge, Stadtschreiber zu Oppenheim. Die beiden Aussteller kündigen ihre Siegel an. |