Titel/Regest |
Vor Heinrich Poseman, Johanns von Bayern, Bischofs zu Münster, Richter in der Stadt Ahlen, erklärt Albert Sibekeman, Frone des Gerichts, dass er von wegen Ludolfs von Oer hätte zugeschlagen einen Teil der Güter Heinrichs von Herbern, nämlich den Hof zu Curick, Westhuses Gut zu Curick, das Hesseling Gut zu Ameke (Amyck) und das Bertelgut zu Ameke, gelegen in der Bsch. Ameke (Amyck) des Ksp. Walstedde, und zwar über sechs Wochen von 14 Tagen zu 14 Tagen. Darauf sei Heidenreich von Oer, Bastard, im Gericht erschienen und habe durch seinen Prokurator auf 250 Gulden Hauptsumme Ludolfs von Oer an diesen Gütern klagen lassen. Nach Urteilsbefragungen lässt der Richter nach Gogerichts Recht Ludolf von Oer für Hauptsumme und erlittenen Schaden in die vorgenannten Güter einsetzen. |