| Titel/Regest |
Balthasar und Melchior von Büren, Gebrüder Herren zum Davensberg, und Rudolph von Münster, Domherren zu Münster, verpflichten sich zur Schadloshaltung der Eheleute Adolph Nagel zu Itlingen und seiner Frau Maria von Delwich, die auf ihre Bitte hin zu Gunsten ihres Schwagers bzw. Bruders Sundagh von Münster zu Krechting und Naelrodt, Drost zu Bocholt, und dessen Frau Margaretha Wulffs auf die Nagel zu Itlingenschen Güter: Schultenhöfe zu Forsthovel und Naerdieck, beide im Ksp. Herbern, Bsch. Forsthovel bzw. Naerdieck belegen, 350 Reichs- oder alte Taler und 100 Goldgulden in fünf verschiedenen Briefen bei 6 prozrntiger Rente aufnahmen, nämlich von Gotthard von Raesfeld, Domdechant zu Münster, und Ludger von Raesfeld zu Hameren, Drost zu Wolbeck und Sassenberg, als Exekutoren des verstorbenen Bernhard von Raesfeld in drei Briefen 250 alte oder Rtlr. und 100 Goldgulden, von Else Westkirchen und den Vormündern ihrer Kinder 50 Reichs- oder alte Taler und von Hermann Beiderwandt, Elemosinar der Domkirche zu Münster, 50 Reichs- oder alte Taler. Als Sicherheit stellen Balthasar und Melchior von Büren, und Rudolph von Münster ihre freien, nicht lehnsrührigen Erben Rusche und Wischman im Ksp. Dülmen bzw. Buldern und verpflichten sich zur Übernahme aller Rentenzahlungen und zur Ablösung der Rentenverschreibungen nach zwei Jahren, falls die Eheleute Sundach von Münster und Frau Margaretha zahlungsunfähig werden sollten.
Mitbürgen sind Dietrich von Langen zu Köbbing sowie die Gebrüder Bernsfelt und Johann von der Tinnen zum Bernsfeld. Balthasar von Büren und Rodolph von Münster unterschreiben.
Melchior von Büren hängt sein Siegel an. |
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