Titel/Regest |
Goddert von Raesfeld, Domdechant zu Münster und Propst zu St. Mauritz, sowie Ludger von Raesfeld zu Hameren, Drost zu Wolbeck und Sassenberg, übertragen als Exekutoren ihres verstorbenen Bruders Bernhard von Raesfeld dem Kloster Mariental gnt. Nisinck in Münster, in dem ihre Verwandte Lisabeth von Rechteren als Konventsjungfer Aufnahme fand, einen besiegelten Rentenbrief über eine am Tage des Evangelisten Lukas (18. Oktober) fällige erbliche Jahresrente von 9 Rtlr., die Adolf Nagel zu Itlingen und seine Frau Maria von Dalwick unter Bürgschaft des Dietrich von Langen zu Köbbing sowie der Gebrüder Bernsfeld und Johann von der Tinnen zu Bernsfeld am Tag des Evangelisten Lukas (18. Oktober) 1581 für 150 Rtlr. verschrieben hatten. Von der Rente soll das Kloster 6 Rtlr., die Konventsjungfer Lisabeth von Rechteren 3 Rtlr. erhalten. Im Fall der Klosterauflösung fällt die Rente von 6 Rtlr. an Lisabeth von Rechteren zurück. Stirbt Lisabeth von Rechteren, erhält ihre gleichfalls im Kloster Nisinck lebende Schwester Elsabe von Rechteren die Rente von 3 Rtlr., nach deren Tod ihre weltliche Schwester Johanna von Rechteren. Sind beim Absterben der Johanna von Rechteren keine ehelichen Kinder am Leben, fällt die Rente an das Kloster Nisinck.
Die Gebrüder Goddert und Ludger von Raesfeld hängen ihr Siegel an. |