| Titel/Regest |
Vor dem Offizial des Geistlichen Hofes zu Münster verkaufen Werner Uphaus, Amtmann des geistlichen Stifts zu Überwasser, und Christoffer Trippelfoeth, beide Bürger der Stadt Münster, an Johann Rodden, Abt, Lucas Mollen, Prior und Albert Eding, Kellner, und an sämtliche Konventualen des Gotteshauses zu Liesborn das aus der Diskussionssache Johann Bruening, Bürger und Schneider zu Münster, erworbene und zu Münster im Ksp. St. Aegidii an der Lütken Stiege zwischen den Häusern des Klosters Liesborn und Kunnen von Vörden belegene Haus, frei von allen Schuldbelastungen außer den erblichen Jahresrenten: 5 Goldgulden und 5 Taler für 100 Goldgulden bzw. Taler an die Jungfer Sybille von Ham, ein Malter Roggen für 40 Rtlr. an Bernhard Wermelt, Küster im Dom, 6 Taler für 100 Taler an Hermann Schencking zur Wieck und 2 Rtlr. für 40 Rtlr. an Johann Tielbeck, jetzt an Pastor und Vikarien zu Lamberti in der Stadt Münster. Als Unterpfand setzen Verkäufer den Käufern ihr im Ksp. Greven, Bsch. Mastrup, belegenes Erbe Rickermann und einen zwischen dem Kamp des Johann Eschmann und der Stiege an der Tuckesborch belegenen Kamp. Johann Brüning erkennt den Verkauf für sich und als Sachwalter seiner mündigen Tochter Elsken an.
Zeugen sind Meister Caspar Knehem, Prokurator, und Walter Hane, Diener der Siegelkammer zu Münster.
Der Offizial des Geistlichen Hofes zu Münster hängt das Siegel des Hofes zu Münster an. |
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