| Titel/Regest |
Klage Johans van der Asseborg gegen Einwohner der Stadt Brakele, nämlich Hildebrand Scherffman, Herman Koydele, Jacob den Hornsone, Cord Bulshorns, Tylman Busen, Henrik Ravens, Lesynghe, Hennen Hermans, Henrik Modexen und Rumeken sone, weil sie seine Knechte Schäfer Gerwyn, Herman van Gummeren, Kyndervader, Ludeke Kok und a. anläßlich einer mit Beilen (barde), Eberspießen (everspet) und Zaunpfählen (tunstake) ausgetragenen Schlägerei zu Hemedessen (Hembsen) auf Asseburgischem Gerichtsgebiet, die durch einen Streit zwischen Gerwyn einerseits und Conrads van dem Haddenberge Knecht Hennen van Trente und Hans Duveken entstanden war, verwundet und darauf in Brakele in Brendekyns Haus acht Tage lang gefangen gehalten haben. Klageschrift (schulde unde ansprake) Johanns vom 04.10.1438 (ipso die beati Franisci confessoris) in Abschrift worin er und a. dem Conrad van dem Haddenberge mit Einziehung der Lehngüter wegen Verletzung der Treuepflicht durch Verhaftung von Johanns Knechten droht und zu seinen Schiedsleuten seinen Schwager Dyderik van Brochusen und Frederik Rychters bestellt. Replik (antworde) des Rates zu Brakele zu den einzelnen Klagepunkten und Aussagen der angeschuldigten Bürger vom 20.10.1438 (des mandages nest na synte Gallen dage); der Rat verlangt, seine Bürger selbst vor dem Freigrafen Henrich Fekeler und Syverd uppe demme Thy zu vertreten und wünscht, wenn kein Schiedsvergleich zustande kommt, Schiedsspruch des Knappen Henrik Speigelle tome Desinberge.- Schiedsvorschlag der vom Rat bestellten Schiedsmänner Herman Sparben und Henrik de Nulnere vom 04.11.1438 (feria tercia proxima post festum Omnium sanctorum), worin die Beweispflicht zu den einzelnen Klagepunkten festgestellt und den Parteien 6 Wochen und 3 Tage Frist zur Annahme des Spruches und Erfüllung der Beweispflicht gegeben wird. |
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Brakel, Stadtarchiv 
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