Titel/Regest |
Ludwig von der Asseburg, Sohn des verstorbenen Johan, verpfändet an Christof Hateisen, Jorgen Schwalenberg, Johan und Jacob Behlen, derzeitigen Bürgermeistern zu Brakel als Vorstehern des städt. Hospitals, auf weitere 24 Jahre die Ostmer-Mühle binnen Brakel an der Brucht vor dem Ostmer-Tore mit dem Wohnhause, einer Behausung an der Stadtmauer, die des jetzigen Curdt Molners Großvater zur Leibzucht gehabt, zwei Mehlglinden (Mühlkästen), einer Lohemühle, dem Werder in der Brucht vor dem Ostmer-Tore, der bis an die steinerne Brücke reicht, zwei Stücken Land zu je 6 Morgen, eines am Hembser Berge, das andere auf der Segbreite, für 500 rhein. Goldgulden; da der bisherige Pfandschilling 36 lötige Mark reinen Silbers. - die Mark zu 8 rhein. Goldgulden gerechnet - und 15 Mark Brakelscher Pfennige oder 5 1/2 lötige Mark reinen Silbers, also insgesamt 288 und 44 = 332 rhein. Goldgulden betragen hat, werden Bürgermeister und Rat die fehlenden 168 rhein. Goldgulden noch nachzahlen. Die zur Mühle gehörigen Gerechtsame, insbes. die Bedeutung der sogen. Kormede, wird der Rat noch im einzelnen ermitteln und bei der Einlösung, die nach 24 Jahren am Sonntag Lätare nach Kündigung zum vorhergehenden Michaelis vorgesehen ist, sämtlich zurückgeben. |