| Titel/Regest |
Heinrich Flume, Richter des Gerichts und der Herrlichkeit zu Buddenburg, beurkundet, dass Caspar von Schwansbell [d. Ä.] seinem Bruder Dietrich von Schwansbell 3 Maltersaat Land in dem Gericht Buddenburg hatte erblich übergeben wollen. Caspar hatte daraufhin den Richter um die Anberaumung eines Gerichtstages gebeten, auf dem der Verzicht in Dietrichs Gegenwart vollzogen werden sollte. Der Gerichtsfrone sagte aus, dass er Dietrich den Termin mit nachfolgend wiedergegebenem Schreiben persönlich übergeben habe. Caspar bat den Richter um eine Abschrift des Schreibens. Der Termin wurde auf den 05.11. an der Gerichtsbank zur Buddenburg bei der dortigen Mühle anberaumt., Zum Gerichtstag erscheint nun Caspar und bekennt, dass er seinem Bruder Dietrich 3 Maltersaat Land in dem Gericht und in der Herrlichkeit Buddenburg erblich übergebe. 1 Maltersaat Land liegt auf der Rühenbecker Geist neben Rühenbecks Hof, das der alte Tappe, Heinrich von der Hart genannt, Bürger zu Lünen, nutzt und das nun Dietrich nutzen soll. Die beiden anderen dabeiliegenden Maltersaat Land haben Jürgen Scheper und Hermann Wantscherer in Nutzung, die die jährliche Pacht nun an Dietrich bezahlen sollen.
Da zu dem Gerichtstag weder Dietrich noch ein Bevollmächtigter erschienen ist, bittet Caspar den Richter um die Ausstellung einer Urkunde über seine Verzichtsleistung, die der Richter ausstellt und besiegelt.
Zeugen sind der Frone Goike Rupinck, Ernst Bodelschwingh, Jürgen von Dursten, Rutger Bülken und Heinrich up der Heye. |
Suche DWUD 
früher
|
später
Schwansbell, Haus (Dep.) 
zurück
