Titel/Regest |
Eckebrecht Rabe Friedrich Spiegel zum Diesenberg, Erb‑ und Gerichtsherr auf Rotenburg und Bühne, kurkölnischer Kammerherr, Erbschenk des Hochstifts Paderborn, Senior Familiae, belehnt auch im Namen seiner Brüder und Vettern: Ernst Ludwig; Goswin Anthon, Dietrich Hermann; Otto Hermann Wilhelm, Wilhelm Christian, Raban Carl Ludwig; Johann Christoph; Friedrich Ludwig, Raban Schönenberg, Carl Wilhelm, Carl Christoph, Otto Leopold; Hermann Leopold Wilhelm Adolph, Wilhelm Philipp; Abraham Carl Friedrich Wilhelm und Abraham Ludwig Wilhelm Rudolph, sämtlich Freiherrn von Spiegel zum Diesenberg, Herren zu Rotenburg, Klingenburg, Übelngönne und Bühne, nach dem Tod der beiden vorherigen Senioren der Familie, des + Hessen‑Darmstädtischen Obermarschalls Leopold Philipp Theodor und des + Hessen‑Kasselischen ritterschaftlichen Obereinnehmers Werners Georg Wilhelm von Spiegel zum Diesenberg, den Henrich Weise zu Brilon mit einem Schildt von fünf Scheffeln vor dem Dolsberge, mit einem halben Morgen vor den drei Steinen, mit drei Scheffeln am Lehricker Weg, mit sechs Scheffeln bei Richters Mühle, mit zwei Scheffeln bei der Hospitalsmühle, mit einem halben Morgen beim Almer Weg, mit sechs Scheffeln beim Haselborn, mit sechs Scheffeln bei Alten-Brilon, mit einem Scheffelsaat auf der Hunderbeke, mit einem halben Morgen in der Helle am hohlen Weg, mit drei Scheffeln hinter dem Ertelsberge, mit zwei Scheffeln am Renzerberge, mit 10 Morgen Haferland hinter dem Pr(...)berge. Sämtliche Ländereien sind zehntfrei und liegen bei Brilon. Lehnsträger waren bis zu ihrem Aussterben die Schmöller. Henrich Weise hat den Lehnseid geschworen. Der Aussteller siegelt mit dem Lehnssiegel der Herrschaft Diesenberg.
Unterschrift des Johann Friedrich Rudorff, Samtamtmann der Herrschaft Diesenberg. |