Titel/Regest |
Vor dem Official und geistlichen Hofrichter zu Münster verkauft Bitther Swerthe, des + Bernd Sohn aus 2. Ehe, für sich und seine Schwestern (aus gleicher Ehe) Gertrud und Elske seinem Stiefbruder Bernd Swerthe und seiner Frau Margaretha des rekenboick seines Vaters und alle darin verzeichnete Güter, das er von der Münsterschen Landschaft gekauft hat. Die Käufer wollen dafür dem Landpfennigmeister anstatt der Landschaft 35 rh. Gulden und den Geschwistern Swerthe 200 Rider Gulden zahlen, und zwar jährlich auf Fronleichnam fälligen Raten von 35 Gulden, beginnend 1553. Gertrud, die älteste Tochter Bernds, und ihre Mutter Gertrud sollen beide zudem eine neue unbestreffliche rossetten fuicke von dem besten Wander halten. Als Pfand setzen Bernd uns seine Frau den Geschwistern ihr Haus unter dem Bogen (under dem baghen) und ihre Kämpe vor dem Liebfrauentor.
Zeugen: her Bernd Rupe, Priester, und Bernhard Edynck, Hofdiener. |