| Titel/Regest |
Vor dem Offizial und geistl. Richter des Hofes zu Münster verkaufen die Eheleute Evert Bisschopinck zu Bispinck und Frau Nesa Steveninck den Eheleuten Johann Modersonn, Kerstiens Sohn, und Frau Marie Holthuis, Bürger der Stadt Münster, zwei Kämpe vor dem St. Ludgeritor zu Münster, bei dem Brockhof, am Weg zu den "Degens Widen" und bei den Kämpen des Bertold Bisschopings nun Henrich von Graell und des sel. Godeken von der Tynen jetzt Henrich Modersonne gelegen und ferner angrenzend an die Kämpe der Jungfern to Ringe, des Johann Belholt jetzt Johann Tilbeck, des Henrich Warendorp, sel. Ludigers Sohn, nun van der Tinnen zum Bernsfelde. Außerdem werden 6 Ackerstücke verkauft, gelegen in St. Ludgers Tal vor Münster, zwischen Vorsteg und Daelweg, am kleinen Daelweg, in Nähe des Landes der Äbtissin von St. Ilien, des Bertold Bisschoping zu Telgte, der Witwe des Johann von der Tinnen tor Markenbecke, der Domkellnerei, des Pastors zu Kinderhaus. Sämtliche Gründe sind unbelastet und frei bis auf eine Gerstenkornrente an Bernt Schmisinck, Verwahrer und Unterküster des Domes zu Münster und eine Kornrente an die Vikarie St. Andreas im Dom zu Münster (jetzt Jasper von Knehem). Als Unterpfand setzen Verkäufer das Erbe Vogelinck im neuen Ksp. Ahlen. B. Halem; Zeugen: Johann Balcke, Priester, und Meister Henrich Woltermann. |
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