Titel/Regest |
Statthalter und Regierung des Stifts Münster überlassen dem Heidenreich Droste, Droste zu Horstmar und Ahaus, auf Bitten und wegen langjähriger Dienste für eine Jahrespacht von 2 bzw. 4 Schillingen eine kleine Hausstätte, die vorzeiten eine Schmiede war, binnen dem Flecke und Stedeken Horstmar allernegst der Pforten biß an den Wechterwech nach der Burgh, ferner einen Garden (= Garten), die Mühlengarde genannt, waß hinder dem Müllenberge und dem Renneplatz, von ungefähr 2 Scheffel Einsaat. Er hat Haus und Garten von den Brüdern Johann, Jürgen und Hermann Kock an sich genommen, denen es samt der Mutter Stiene Odelinck seinerzeit von Bischof Erich von Sachsen-Lauenburg und dem münsterschen Domkapitel verschrieben wurde. Heidenreich Droste will das Haus wegen Baufälligkeit neu errichten lassen. |