| Titel/Regest |
Zeugenverhör, abgehalten von dem Notar Heinrich von Vyenden über den zwischen dem Heinrich Schulte zu Raestorp und Johann Schencking streitigen Besitz des Zehnten auf dem Angelkampe und auf dem Kamp dat Blick in der Bsch. Rinchoven, Ksp. Sendenhorst, worin der erste Zeuge Bernhard in der Poggenburg, Eigenbehöriger des Kaspar von Oer, nichts von Belang aussagt, der zweite Zeuge Hermann Sudermann angibt, daß zehn Hufen in der Bsch. dem Schulten zehntpflichtig seien, nämlich von dem Dobbeler, dem Wreden, des Lütkenhaus, von dem Greven, von Middendorf, von Otto to Lonho, von Nordinges und Rinchofs. Der dritte Zeuge Johann von Wrede Senior sagt aus, daß die sämtlichen Ländereien mit Ausnahme der beiden Kämpe zum Wredenerbe gehörten; Themme Schencking habe sie aber umzäunt und sei mit den Bauern, mit denen er sich gut stand und reichlich traktierte, übereingekommen, ihnen ein um das andere Jahr eine Tonne Bier und jährlich 5 Pfennig an die Kirche zu Sendenhorst zum Geleuchte zu geben, um die Umzäunung behalten zu können.
Ein besonderes Blatt enthält die Aufzählung der Termine, die in der Angelegenheit von 1478 bis 1503 abgehalten worden sind. |
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