| Titel/Regest |
Dietrich von Wesseler und seine Frau Maria von Westphalen bekunden, daß Dietrich und seine verstorbene erste Frau Maria von Gogreve dem Johann von Hörde, Bürger zu Arnsberg, mehrere Renten verkauft haben, nämlich am 11. August 1573 für 150 enckeder guitter volwichtiger goltgulden und 100 alte Taler; der Kaufbrief ist seinerzeit von Dietrich von Wesseler und Johann von Aichen, Richter zu Hirschberg und Allagen, besiegelt worden, am 18. Dezember 1574 für 100 gemeine Taler sowie am 24. Juni 1576 für 77 Taler. Nun wollen Dietrich von Wesseler und Maria von Westphalen die Renten zurückkaufen, um also die guitter zu Westendorff und Wiesen zu Bockum zu erretten und zu frihen. Sie verbürgen sich, an Johann von Hörde und dessen Frau Anna das gesamte Geld bis Michaelis zurückzuzahlen. Alles die verpfendungh unser heußlichen wonnungh zu Bockum neben dazu gehoerigen wiesen, lenderien usw. sollen an Johann von Hörde und Anna fallen, wenn bis zum genannten Termin die Zahlung nicht erfolgt ist. Wilhelm von Holstein, Dompropst zu Hildesheim und Propst zu Meschede, gibt als Lehensherr seine Zustimmung; es unterschreibt Dietrich von Wesseler.
In dorso: Dißer brieff ist von mihr Johann Papen A. Johanni mengen abgelost in beisein Berndt Leonis und meines broders Caspari zu Arnßpergh anno Domini (15)96 (am) 15. Octobris. Urkundt dießer meiner aignen handt. Johann Pape zu Bochum propria manu subscripsit. Dieses brives haubtsum und Pentzion thuet sich erstrecken auff thausend zweyhondert sechszig neun schlechte Taler und 24 Schilling. Idem qui supra Johannes Pape attestatur manu propria. |
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