Regest

Datum 1468-12 Suche DWUD Suche Portal Datum Bestand: früher | später
Titel/Regest Vor Gerd Schillingk von Buxfforde, Richter des Bischofs Heinrich von Schwarzenburg zu Ascheberg, und Dietrich Wulves zu Vuchtell, Droste zu Werne, schenken Lubbert Morrien, seine Ehefrau Walburga (Wolbergh) und ihre Tochter Aleke zur Ehre Gottes, seiner Mutter Maria und aller Heiligen und zu ihrem eigenen Seelenheil an den Altar Unserer Lieben Frau für ein Benefizium bzw. zur Stiftung einer ewigen Vikarie ihr Erbe Schophove, das mit seinem Zubehör im Ksp. Olfen gelegen ist, auch des Borgers Wort(stätte) in Olfen, wie diese Lubbert Morrien von Johann Berger abgekauft hat, des Pruteners Wort, auch in dem dorpe tho Olffen gelegen. Sie geben ferner aus ihren Eigengütern einige Renten, nämlich aus Lambertz Gut ter Oven in der Bsch. Kukelßem 2 Ggl. rhein., aus Schepers Gut zu Bockholte 2 Ggl. rhein. - beide Erbe sind im Ksp. Olfen gelegen – aus dem Vorwerkes Gut ein Malter Roggen, aus Teilen Gut zu Overgeist 2 Malter Roggen – beide liegen im Ksp. Lüdinghausen -, aus Berndes Gut tho Rodden in der Bsch. Rodden ein Malt Roggen, aus Vunnemans Gut zu Oldendorpe ein Malter Roggen und ein Malter Gerste – beide Güter sind im Ksp. Selm (Selhem) gelegen; alle Kornrenten sollen in marktschönem Korn geleistet werden. Ferner schenken sie den Kornzehnt und den schmalen Zehnt über Uphuses Gut, Sanders Gut und Sobben Gut, auf dem jetzt Johann Lippelt wohnt, diese Güter liegen im Ksp. Selm in der Bsch. Oldendorpe, auch den Kornzehnt von einem Teil des Landes, das zu Lütke Holthueß im Ksp. Nordkirchen gehört, auch eine halbe Mark anstatt des schmalen Zehnt aus demselben Gut Lütke Holthus; einen Kornzehnt zu Alstede im Ksp. Altlünen (Oldenluenen), eine Heuwiese an der Stever, geheißen die Morriens wische. Die Schenkung geschieht unter den Bedingungen, wie der für Selm zuständige Archidiakon Heinrich Fransoyß diese Vikarie oder dies Benefizium auf Bitten der Schenker bestätigen wird mit Zustimmung des jetzigen Pfarrers Dietrich in Selm. Lubbert Morrien, seine Ehefrau und ihre Tochter lassen die Güter, Renten und Zehnten vor dem Gericht zugunsten der Vikarie auch für ihre Erben auf und versprechen Währschaft. Zeugen sind Herr Dietrich, Kirchherr zu Olfen, Herr Johan Lubeke, Capelan zu Olffen, Engelbert von Mechelen, Friedrich Wulff tho Vuchtele, Risse von Boekholte, Richter zu Olfen und Herman up dem Stalle, Frone des Gerichts in Ascheberg. Siegelankündigungen des Richters und des Lubbert Morrien für siche seine Frau Wolbergh und seine Tochter Aleke, die Engelbert von Mechelen und Friedrich Wulf zu Füchteln auch um Sieglung bitten. Diese kündigen ihre Siegel an. Ferner bitten die Eheleute Morrien und ihre Tochter den Erbmarschall Gerd Morrien und Gerd von der Recke, Sohn des † Dietrich um Siegelung. Diese kündigen ihre Siegel an. 1468 des sundages ... winter dags.
Archiv   Havixbeck
Bestand   XI Rauschenburg bei Olfen, Haus |   alle Regesten
Signatur 4
Benutzungsort LWL-Archivamt für Westfalen
Formalbeschreibung Abschrift, Papier, 4 Bl. 19 x 14 cm; das Papier etwas mürbe, das letzte Blatt mit der Datiumszeile nicht mehr ganz vollständig.
Projekt   Digitale Westfälische Urkunden-Datenbank (DWUD)
Systematik
Typ1.3   Einzelquelle (in Volltext/Regestenform)
Zeit2.20   1450-1499
Datum Aufnahme 2011-02-18
Datum Änderung 2011-02-18
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